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sol derre an seinen herren varn, vnd sol in piten das er in auf sein güet weise mit seinem poten.

Geit im der herre ainen poten, das ist güet. tüt er des nicht, so vnder winde sich der man selb seins gütes, vnd er tüt wider recht nicht.

Laugent im der herr des lehens, so sol er sich des nicht vnderwinden dez lehens e das er den herren vber zewg als hie vorgesprochen ist. das ist geschriben recht.

50. Leihet ain herre dem der dez herschiltes

darbet.

Der herre sol niemants manschaft versprechen an des der des herschiltes darbet.

Leihet aber ain herre dem ain güet der dez herschiltes darbet, der hat alz güet recht dar an als der den sechsten herschilt füret, vnd hat so getan recht als hie vor geschriben stat.

51. Wem ain herr lehen sol verzeihen, vnd wie si wider kömen süllen die lehen verworcht habent.

Ain herr verzeicht den auch lehen ze leihen die in der ächt vnd in dem pann sint in dem rechten als hie vor geschriben ist, vnd der für gericht vmb raub oder dewbig oder vmb manslacht oder vmb mainayd oder vmb prant oder vmb sein trew für gericht gepoten ist.

Vnd die weil si nicht für sint chomen vnd nicht vnschuldig sint worden, so leicht man in ze recht nicht. werdent si aber vnschuldig, so sol in ir herre ir lehen ze recht leihen.

Vnd stirbet der man ynner den tädigen e das er sich entschuldige, vnd lat er lehens erben, der herre sol in mit recht irz vater lehen leihen. der sün sol an der sache seines vater schuld nicht engelten.

54. Wie der phaltzgraff von Reine vnd hertzog von Sach(s)en den pan leihent so der künig von tewtschem lande vert.

Allew dew gericht dew vmb plütrünsen vnd vmb den totslag gent die müz man allew enphahen von ainem römischen künig.

Als der künig in tewtschem land nicht ist, so mügen die der phaffen fürsten richter sint die mügen wol richten an pan hintz in ain brieff von dem künige kümt.

Vnd so der künig von tewschem lande vert, so mag er des reichs marschalke wol den gewalt geben, das er den pan an seiner stat leiche. das ist der hertzog von Sachsen. daz sol er tün in Duringen vnd in Sachsen vnd in Hessen vnd in Pehaim vnd vber al Franken, wer der ist der sein vndertan ist. vnd geit im der künig den gewalt das er den pan leicht, so hat der marschalk recht das er den pan leiche vber al Swaben hintz an den Rein vnd piz durch die perg hintz ienhalb Triendt ain meile. so hat der phaltzgraff von Reine gewalt den pàn ze leihen ienhalbs Reins hintz für Metz ain meile vnd hintz an die Vse und in Flandern land. ob im der künig den pan leihet oder nicht, so hat doch der phaltzgraff von Reine den gewalt das er den pan leicht. das ist von dem rechten: als die fürsten den künig wellent beklagen, ob er 10) icht wider recht tüt, das süllen si klagen vor dem phaltzgrauen von Reine. die ere hat er vor andern fürsten.

Vnd ditz recht habent die drey fürsten so das reiche an künig ist.

62. Was den herschilt hoehert.

Ob der sün an dez vater stat nicht man werden wil,

10) In der Handschrift steht oder statt ob er.

da mit ist sein schilt nicht gehoehert. ez höhet dehain dinck den herschilt wann vanlehen, ob jm das gelihen wirt.

Ez erbet niemant lehen wann der vater auf den sün. das haisset erib lehen vnd auch lehen erben.

63. Wie man sprechen vnd geparen sol so man lehen welle enphahen.

Nach des vaterz tode sol der sün kömen ynner iar vnd tag zw seinem herren, vnd pieten im sein manschaft mit gesameten handen.

Vnd er sol dem herren als nahen gen, ob der herr ste, daz er in raichen müge. jst aber das der herre sitzt, so sol er für in knien.

Sümleich läwt sagent, das er dem herren die hende wegen süll. dez ist nicht.

wann als der man gat für den herren, da er vor im stat oder kniet, ob er sitzet der herre, vnd weders er dann vor dem herren tüt, er stant oder knie, so weget sich aller sein leib: ich wil der hend gesweigen.

Der man sol auch sprechen, wenn er seines gütes mit geualten handen gert: Herre, ich voder u. s. w.

Herr von Hefner-Alteneck zeigte die ersten Hefte eines von ihm herausgegebenen artistisch-archäologischen Prachtwerks vor:

,,Kunstkammer des Fürsten von HohenzollernSigmaringen".

Einsendungen von Druckschriften.

Von der Gesellschaft für Pommer'sche Geschichte und Alterthumskunde in Greifswald:

34. Jahresbericht. Am 18. Novbr. 1865. Stettin 1866.

Vom k. sächsischen Verein für Erforschung und Erhaltung vaterländischer Geschichts- und Kunstdenkmale in Dresden:

Mittheilungen. 15. 16. Heft. 1866. 8.

Von der Redaktion des Correspondenz-Blattes für die Gelehrten und Realschulen in Stuttgart:

Correspondenz-Blatt. Nr. 9-13. Septbr.-Dezbr. 1866. 8.

Von der Universität in Heidelberg:

Jahrbücher der Literatur. 59. Jahrg. 9.--11. Heft. Septbr.-Novbr.

1866. 8.

Von der k. sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften in Leipzig: a) Berichte. Philos.-histor. Classe 27. Band. 1865 und 1866. I. II. III. 8.

b) Das Testament des grossen Kurfürsten von J. G. Droysen. Nr. 2. 1866. 8.

c) Berichte der Verhandlungen. Mathemat.-physik. Classe. 17. Bd. 1865. 1866. I. II. III. 8.

d) Elektrische Untersuchungen. 7. Abhandlung. Ueber die thermoelektrischen Eigenschaften des Bergkrystalles. Nr. 3.

H. Hankel. 1866. 8.

von W.

e) Bestimmung des Längenunterschiedes zwischen den Sternwarten zu Gotha und Leipzig von P. A. Hansen, unter seiner Mitwirkung ausgeführt von Dr. Auwers und Prof. Bruhns, im April d. J. 1865. Nr. 2. 1866. 8.

Von der k. sächsischen Regierung in Dresden:

Archiv für die sächsische Geschichte. Herausgegeben von Dr. Karl Weber. 5. Bds. 1. Heft. Leipzig 1866. 8.

Von der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften in Görlitz: Neues Lausitzisches Magazin. 43. Bd. 1. Hft. 1866. 8.

Vom Verein von Freunden der Erdkunde in Leipzig:

Fünfter Jahresbericht 1865. 1866. 8.

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Von der k. Akademie der Wissenschaften in Berlin : Monatsbericht. August, September und Oktober 1866. 8.

Von der pfälzischen Gesellschaft für Pharmacie in Speier: Neues Jahrbuch für Pharmacie und verwandte Fächer. Zeitschrift. Bd. 36. Hft. 5. 6. Novbr. Decbr. 1866.

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Von der deutschen mòrgenländischen Gesellschaft in Leipzig:

a) Zeitschrift. 20. Bd. 4. Hft. 1866. 8.

b) Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes. 4. Bd. Nr. 5. Katha Sarit Sâgara. Die Märchen-Sammlung des Somadeva.

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Buch 9-18. Herausgegeben von Hermann Brockhaus. 1866. 8.

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