Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geognosie, Geologie und Petrefaktenkunde1848 |
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Página 323 - Srhwcfelmetalle werden durch Oxydation in Sulfate umgewandelt, wie Solches zB bei dem Bleiglanze der Fall ist. Obgleich das Schwefel-Blei nicht selten auch zur Bildung anderer Salze Veranlassung gibt, wobei der Schwefel ausgeschieden wird, so ist es doch wohl nicht unwahrscheinlich...
Página 546 - Man suche durch genaue Untersuchungen darzuthun, ob die Steinkohlenlager aus Pflanzen entstanden sind, welche an den Stellen, wo jene gefunden werden, wuchsen; oder ob diese Pflanzen an anderen Orten lebten, und nach den Stellen, wo sich die Steinkohlenlager befinden, hingeführt wurden.
Página 326 - Temperatur erleiden , sind manchmal denen gleich , welche mit ihnen bei gewöhnlicher Temperatur vorgehen ; in vielen Fällen sind aber jene von diesen wesentlich verschieden. Am Wismuth bildet sich in der Hitze dasselbe Oxyd , welches das Anlaufen dieses Metalls bei gewöhnlicher Temperatur bewirkt: Bleiglanz kann bei gewöhnlicher Temperatur in Beivitriol umgewandelt werden, welches Salz durch Erhitzung ebenfalls daraus hervorgeht.
Página 324 - Eisenoxyd-Hydrat aus dem Schwefelkiese verkündigt das Anlaufen der Oberfläche, welches bald einfarbig, bald bunt, zuweilen mit schönen und lebhaften Farben sich darstellt. Diese verschwinden indessen durch das Fortschreiten der Zersetzung, und weit häufiger erscheint die Oberfläche in den eigentümlichen braunen Farben des Eisenoxydhydrates, womit dann auch gewöhnlich der metallische Glanz sich vermindert oder verschwindet.
Página 321 - Durchscheinheit sehr abändert, so muss die Erscheinung der eigentlichen Anlauf-Farben bald früher bald später eine Grenze finden. Auch richtet sich das frühere oder spätere Aufhören ihres Erscheinens nach der schnelleren oder langsameren Bildung des Überzugs. Das deckende Mittel, von welchem die Anlauf-Farben herrühren , ist seiner Natur nach bei Weitem am Gewöhnlichsten von dem Körper, an welchem die Farben -Erscheinung sich zeigt, verschieden; es findet dabei aber der wesentliche Unterschied...
Página 477 - Grammes. Nun wurde es mit gelbem, durch die Wärme der Hand erweichten und zu einem dünnen Kuchen ausgedrückten Wachs recht genau umhüllt, um das Eindringen des Wassers in die Poren zu verhindern. Die Gewichts - Zunahme (in freier Luft) gab das absolute Gewicht des Wachses, dessen spezifisches Gewicht durch einen besondern Versuch zu 0.983 ermittelt wurde. Nun wurde das Ganze im Wasser gewogen und der Gewichts -Verlust nach Abrechnung des Einflusses des Wachses ergab sich zu 98.07 Gramme«.
Página 807 - Meteoreiscns entstehen, trifft man nur solche, die Hexaedern angehören, und zwar so gestellt, -dass die ausgezeichnetsten Theilungs-Richtungen einem Hexaeder, die ändern minder vollkommenen Flächen solchen Hexaedern angehören, welche gegen das erste in einer von den vier möglichen Zwillings-Stellungcn sich befinden. Um die durch...
Página 26 - Vorkommen des Schwerspathes im altern Steinkohlen-Gebirge in Anschlag zu bringen seyn, weil in der Tertiär-Zeit , in die das hier in Rede stehende Petrefakt gehört, die Beschaffenheit der Atmosphäre von der der gegenwärtigen wohl wenig verschieden war. Wenn ich mir aber überhaupt einige Bemerkungen über die Schwerlöslichkeit des Schwerspaths gestattete, so darf man jedoch keineswegs glauben, dass der von demselben eingeschlossenen KoniferenZapfen wirklich wahrhaft versteinert seye, dh in allen...
Página 68 - Walchow überein, und da das Verhalten in Säure und vor dem Löthrohr bei beiden Substanzen die nämliche ist, so kann kein Zweifel seyn, dass beide zu einer und derselben Art gehören. — Das Vorkommen des Honigsteins in der GrünSandstein-Formation nimmt darum unser Interesse in Anspruch, weil es beweist, dass die Bedingungen zur Bildung dieser Substanz schon in einrr früheren Periode als in jener der Braunkohlen-Formation vorhanden waren.
Página 611 - Bestandlbeilen, während die zahllose Menge von Säuerlingen auf den Höhen meist nur kohlensaure Erden und Eisen und nur sehr wenige lösliche •Salze enthalten. In allen genannten in gutem Rufe stehenden MineralQuellen überwiegen die löslichen Salze stets die unlöslichen, dh diejenigen, welche blos in der Kohlensäure aufgelöst sind.