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und Töne im menschlichen Körper in verstärktem Maasse hörbar zu machen.

Mit dem Ausdrucke des Dankes für die freundliche Aufnahme in Cassel schloss darauf der Vorsitzende, Herr Geheimer Medicinalrath Professor Dr. Waldeyer (Berlin), die Versammlung.

Als Vorstand für das nächste Jahr waren auf Vorschlag des Herrn Oberstabsarzt Dr. Kuthe (Frankfurt a. M.) durch Zuruf gewählt worden Herr Rudolf Virchow (Berlin) als Vorsitzender, die Herren Wilhelm Waldeyer (Berlin) und Baron von Andrian-Werburg (Wien) als stellvertretende Vorsitzende. Die Wahlperiode des Schatzmeisters, Herrn Oberlehrers Weismann (München), und des Generalsecretärs, Herrn Professors Dr. Johannes Ranke (München) ist noch nicht abgelaufen.

Den Congresstheilnehmern war auch in diesem Jahre eine interessante Festschrift geboten worden eine schöne Sitte, auf deren Zweckmässigkeit Referent schon mehrmals hingewiesen hat. Sie enthielt Abhandlungen von den Herren J. Pistor (Hans Staden und sein Reisebuch), C. Mense (Linguistische Beobachtungen vom unteren und mittleren Congo), W. Ch. Lange (Land und Leute aus der Schwalm) und Joh. Böhlau (Zur Ornamentik der VillanovaPeriode).

Was Cassel an Sammlungen für Wissenschaft und Kunst bietet, war in bequemster Weise zugänglich gemacht worden und jedem Lernbegierigen wurde von den Directoren und Beamten dieser Anstalten auf das Zuvorkommendste die gewünschte Belehrung zu Theil. Einen besonderen Anziehungspunkt für die Anthropologen bot natürlicher Weise das von dem alten Soemmering benutzte Theatrum anatomicum mit seiner interessanten Lunettenbemalung, in welcher eine Anzahl von Pulten die von den damaligen Anatomen gebrauchten Instrumente und Geräthe halten. In demselben Gebäude bot ausser den ethnographischen Sammlungen auch das älteste Herbarium, das auf uns gekommen ist, dasjenige von Ratzenberger vom Jahre 1556, ein besonderes Interesse dar. Die Räume der prähistorischen und archäologischen Sammlung im Museum Friedericianum wurden begreiflicher Weise besonders häufig frequentirt und Herr Dr. Böhlau war unermüdlich, den vielen Fragenden Auskunft zu geben.

Einer der ersten Ausflüge galt natürlich Wilhelmshöhe, wo ausser den Schönheiten der Natur auch die lehrreichen Gewächshäuser unter Führung des Hofgartendirectors Herrn Fintelmann auf das Eingehendste besichtigt wurden.

Abgeschlossen den 31. Mai 1896.

Ihre Majestät die Kaiserin hatte die Gnade gehabt, den Anthropologen den Zutritt zu Theilen des Parkes zu gestatten, welche sonst dem Publikum unzugänglich sind.

zu einem

Die grossen landschaftlichen Reize der weiteren Umgebung Cassels führte eine Fahrt nach Hannöversch-Münden vor, ein interessantes altes Städtebild, das in seiner malerischen Lage und durch die herzliche Aufnahme allen Theilnehmern des Congresses in angenehmster Erinnerung bleiben wird. bestimmt Ein ganzer Sonntag war Ausfluge in das Hessenland. Von Gensungen. aus wurde der Heiligenberg bestiegen, dessen höchste Kuppe von einer wahrscheinlich vorgeschichtlichen Befestigung gekrönt wird. Sie war in früherer Zeit ohne Zweifel ein strategisch äusserst wichtiger Punkt, da sie weithin die Landschaft beherrscht und einen weiten Ueberblick gestattet. Von hier aus ging es in die Schwalm nach Treysa, wo die Landbevölkerung zu einem Festzuge sich vereinigt hatte. Es wurde hier ein höchst lehrreiches Bild des Schwälmer Volkslebens vorgeführt, und da auch die Ackergeräthe, der Erntewagen und der Kammerwagen, letzterer mit dem Heirathsgut, in dem Zuge vertreten waren, so bot sich auch die erwünschte Gelegenheit, das Hausgewerbe dieses interessanten Volksstammes kennen zu lernen. Es schloss sich ein Tanz der Schwälmer an, und da man sich unter die Tanzenden mischte, so konnte man sowohl die anthropologischen Typen als auch die Einzelheiten von Tracht und Schmuck einem genauen Studium unterziehen. Der Geschäftsführung gebührt ein besonderer Dank, dass sie dieses Stück deutschen Lebens den Anthropologen zugänglich gemacht hat.

Max Bartels.

Naturwissenschaftliche Wanderversamm

lungen.

Die Ophthalmologische Gesellschaft hält ihre Jahresversammlung vom 5. bis 8. August in Heidelberg ab. Vorträge sind bis zum 3. August bei Med.Rath Dr. W. Hess in Mainz anzumelden.

Die 3. Abhandlung von Band 66 der Nova Acta: Giuseppe Lopriore: Ueber die Regeneration gespaltener Wurzein 9 Bogen Text und 8 Tafeln (Preis 9 Rmk.)

ist erschienen und durch die Buchhandlung von Wilh. Engelmann in Leipzig zu beziehen.

Buchdruckerei der Dr. Güntz'schen Stiftung vormals E. Blochmann & Sohn in Dresden.

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Inhalt: Amtliche Mittheilungen: Decharge-Ertheilung. Schreiben des Herrn Professors Dr. Max Verworn in Jena.— Ergebniss der Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsection (1) für Mathematik und Astronomie. - Veränderungen im Personalbestande der Akademie. Moritz Willkomm. (Nekrolog.) Sonstige Mittheilungen: Eingegangene Schriften. Biographische Mittheilungen. Naturwissenschaftliche Wanderversammlungen.

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Amtliche Mittheilungen.

Decharge-Ertheilung.

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Unter dem 15. Juni 1896 hat das königlich preussische Ministerium der geistlichen, Unterrichtsund Medicinal-Angelegenheiten betreffs der Rechnung der Akademie für 1895 Decharge ertheilt. Dr. K. v. Fritsch.

Der Empfänger des Carus-Preises,

Herr Professor Dr. Max Verworn in Jena, hat an die Akademie folgendes Schreiben gerichtet:
Jena, 1. Mai 1896.

Sehr geehrter Herr Professor!

Soeben empfing ich zu meiner grossen Freude Ihre liebenswürdige Benachrichtigung, dass mir von der Kaiserlich Leopoldinisch-Carolinischen Akademie die Beihilfe aus der Carus-Stiftung zuerkannt worden ist. Indem ich Ihnen selbst für Ihre Liebenswürdigkeit herzlichst danke, möchte ich Sie bitten, der Akademie meinen aufrichtigsten und wärmsten Dank zu übermitteln für die Ehre und die Unterstützung, die mir von ihr zu Theil geworden sind. Ich kann daran mit gutem Gewissen die Versicherung knüpfen, dass ich auch in Zukunft bestrebt sein werde, auf vergleichendphysiologischem Gebiete im Sinne des hochherzigen Stifters mit meiner Arbeit fortzufahren . . . Indem ich Sie nochmals bitte, der Akademie den Ausdruck meiner herzlichsten Freude und meines wärmsten Dankes zu übermitteln, bleibe ich hochachtungsvoll Ihr ganz ergebener Max Verworn.

Ergebniss der Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsection (1) für Mathematik und

Astronomie.

Die nach Leopoldina XXXII, p. 77 unter dem 31. Mai 1896 mit dem Endtermine des 12. Juni 1896 ausgeschriebene Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsection für Mathematik und Astronomie hat nach Leop. XXXII.

11

dem von dem Herrn Notar Justizrath Theodor Herold in Halle a. S. am 15. Juni 1896 aufgenommenen Protokoll folgendes Ergebniss gehabt:

Von den 98 gegenwärtig stimmberechtigten Mitgliedern der Fachsection für Mathematik und Astronomie hatten 67 ihre Stimmzettel rechtzeitig eingesandt, von denen

lauten.

20 auf Herrn Professor Dr. Georg Cantor in Halle,

18 auf Herrn Professor Dr. Hugo Seeliger in Bogenhausen bei München,

11 auf Herrn Professor Dr. Felix Klein in Göttingen,

8 auf Herrn Geheimen Regierungsrath Professor Dr. Rudolph Lipschitz in Bonn,

7 auf Herrn Professor Dr. Heinrich Weber in Strassburg,

3 auf Herin Professor Dr. Hermann Schwarz in Grunewald bei Berlin

Da zur Wahl eines Vorstandsmitgliedes die vorgeschriebene absolute Majorität nicht erreicht ist, so wird gemäss Absatz 7 des § 30 der Statuten eine engere Wahl zwischen den beiden Herren, welche die meisten Stimmen erhielten, mithin zwischen

Herrn Professor Dr. Georg Cantor in Halle und
Herrn Professor Dr. Hugo Seeliger in Bogenhausen

nothwendig und es wurden die betreffenden Stimmzettel wiederum versandt. Die Rücksendung derselben hat bis spätestens den 9. Juli 1896 zu erfolgen. Sollte ein stimmberechtigtes Mitglied das betreffende Papier nicht erhalten haben, so bitte ich um nachträgliche Einforderung.

Halle a. S., den 16. Juni 1896.

Dr. K. v. Fritsch.

Veränderungen im Personalbestande der Akademie.

Gestorbene Mitglieder:

Am 29. Mai 1896 zu London: Herr Dr. John Russell Reynolds, Professor der Medicin an der Universität in London. Aufgenommen den 4. September 1864; cogn. Boerhave III.

Am 2. Juni 1896 in Godesberg: Herr Hofrath Dr. Friedrich Gerhard Rohlfs, Generalconsul in Godesberg.
Aufgenommen den 23. December 1891.
Dr. K. v. Fritsch.

Moritz Willkomm.*)

Geboren am 29. Juni 1821, gestorben am 26. August 1895.
Von Ernst Roth.

Ohne die Thätigkeit eines Moritz Willkomm würde heute die Kenntniss der iberischen Halbinsel oder wenigstens sicherlich ihrer Flora nicht die Höhe erreicht haben, welche es erlaubt, in den Vegetationsverhältnissen Spaniens wie in einem offenen Buche zu lesen. Man möchte behaupten, die Quintessenz der Arbeit dieses Forschers war neben einer Reihe von hervorragenden Forschungen und Werken diesem so weit nach Westen vorspringenden Zipfel unseres heimathlichen Continentes geweiht und gewidmet, bei ihm setzte die erste Thätigkeit in grösserem Maassstabe ein, und noch das Jahr 1894 brachte aus seiner nun ruhenden Feder eine werthvolle Zusammenstellung und Umgrenzung der Strand- und Steppenvegetation der iberischen Halbinsel.

Von Geburt war Willkomm Sachse; in dem Pfarrhause zu Herwigsdorf bei Zittau stand seine Wiege, wo er am 29. Juni 1821 als jüngster Sohn seines Vaters das Licht der Welt erblickte, Von seiner Kindheit ist wenig zu berichten; sie verlief im elterlichen Hause, wo sein Vater den Sprössling in den Wissenschaften so weit unterrichtete, dass er nach siebenjährigem Besuche das Gymnasium zu Zittau mit dem Zeugniss der Reife zu verlassen vermochte.

Die Absicht des jungen Mannes war, sich der Medicin auf der Landesuniversität zu weihen, doch fesselten ihn bereits damals die Naturwissenschaften und speciell die Scientia amabilis, welcher er durch einen glücklichen Unglücksfali vollständig zugeführt werden sollte. Die Betheiligung an der Burschenschaft bez. ihrer Wiederherstellung griff auch in Willkomm's Leben wie in das so vieler Zeitgenossen hart ein, so dass der Jüngling gezwungen wurde, Leipzig zu verlassen, bevor er seine Studien beendet hatte.

*) Aus: Biographische Blätter, Bd. II, Heft I. Leopoldina XXXII, 1896, Nr. 6.

In diesem Dilemma vermochte der Professor der Botanik Kunze seinen Famulus dahin zu bringen, eine Reise nach Südspanien zu unternehmen, dessen Flora damals noch sehr wenig erforscht war. Bei dem interessanten Ziele der Expedition fanden sich denn auch Gönner, welche dem Unternehmen thatkräftige Hilfe angedeihen liessen, so dass der Aufenthalt sich zu einem in jeder Weise nutzbringenden gestaltete. Die Frucht dieses Ausfluges liegt neben umfangreichen Sammlungen in dem dreibändigen Werke: Zwei Jahre in Spanien und Portugal vor, das es in dem darauf folgenden Jahrzehnt noch zu einer zweiten Auflage brachte. Gleich hier wollen wir noch anschliessen, dass Willkomm noch einige Male die iberische Halbinsel bereiste. Die zweite Tour unternahm er bereits im Jahre 1850, während die dritte fast 25 Jahre später (1873) neben wissenschaftlichen Untersuchungen auch der Gesundheit wegen erfolgte.

Nach der Rückkehr von der ersten Forschungsreise widmete sich Willkomm in Leipzig noch eingehenden naturwissenschaftlichen Studien, um im Jahre 1850 dann daselbst zum Doctor zu promoviren. Zwei Jahre darauf folgte ebenfalls an der sächsischen Universität seine Habilitation. 1855 wurde Willkomm zum ausserordentlichen Professor und Custos des Universitätsherbariums ernanut, doch berief ihn der Staat kurz nachher als Professor der organischen Naturgeschichte an die Forstakademie nach Tharandt. Von diesem innerhalb der prachtvollsten Buchenwaldungen gelegenen Orte zog ihn im Frühjahre 1868 Russland nach Dorpat, um ihm neben dem Lehrauftrage für Botanik zugleich den botanischen Garten zu unterstellen. Doch nicht lange war sein Weilen dort, denn bereits zu Beginn des Jahres 1874 übernahm er dieselbe Stellung an der deutschen Universität zu Prag, welche er in segensreicher Weise bis zu seinem im Jahre 1893 erfolgten Rücktritte ausfüllte.

Die Zahl der von Willkomm geschriebenen Bücher ist recht bedeutend; deren Aufzählung nebst der Zusammenstellung seiner Zeitschriftenaufsätze würde eine beträchtliche Anzahl Seiten füllen.

Als ein Hauptwerk, das er mit Joh. Lange in drei starken Bänden herausgab, während das Supplement von ihm allein stammt, ist zu verzeichnen: Prodromus florae hispanicae seu synopsis methodica omnium plantarum in Hispania sponte nascentium vel frequentium cultarum. 1861-1880 und Supple

ment 1893.

Aber nicht nur rein botanische Werke wusste Willkomm zu schreiben und Schilderungen von den durch ihn durchwanderten Ländertheilen in wahrhaft bewundernswürdiger Weise zu entwerfen (Wanderungen durch die nordöstlichen und centralen Provinzen Spaniens 1852; Streifzüge durch die baltischen Provinzen, Schilderungen von Land und Leuten mit besonderer Berücksichtigung der Wälder und der Forstwirthschaft 1872; Spanien und die Balearen, Reiseerlebnisse und Naturschilderungen nebst wissenschaftlichen Zusätzen und Erläuterungen 1876 und Titelauflage 1879; aus den Hochgebirgen von Granada, Naturschilderungen, Erlebnisse und Erinnerungen nebst granadischen Volkssagen und Märchen 1882), sondern auch auf anderem Gebiete zeigte sich seine grosse Vielseitigkeit und die Fülle seiner Kenntnisse. Wir wollen auf die Wunder des Mikroskopes oder die Welt im kleinsten Raume hinweisen, welche seit 1856 mehrfach aufgelegt wurden und noch kürzlich wieder herauskamen, auch in das Holländische übersetzt wurden, wir gedenken des Werkes: Der Böhmerwald und seine Umgebungen, die Nonne, der Kiefernspinner und die Kiefernblattwespe 1858, wie der zahlreichen, welche Willkomm herausgegeben, revidirt, ergänzt, ganz oder theilweise umgearbeitet oder übersetzt hat. Gerade er hat es wie leider nicht allzuviele Jünger der Scientia amabilis verstanden, die Früchte der Wissenschaft auch der grossen Menge schmackhaft zu machen und sie an den Fortschritten der Botanik theilnehmen zu lassen. So lieferte Willkomm für zwei oder mehrere Auflagen des Brockhaus'schen Conversationslexikons sämmtliche botanische Artikel, so bearbeitete er die Naturgeschichte des Pflanzenreiches neu, welche vielfach als Schubert's Naturgeschichte bekannt ist; Rossmässler, der Wald, liegt von ihm durchgesehen und verbessert vor, während er in einer Reihe von Werken die Artikel Spanien und Portugal bearbeitete, von denen genannt seien: Staatslexikon von v. Rotteck und Welcker, 3. Aufl., 1856-1866; Stein-Hörschelmann, Handbuch der Geographie und Statistik für die gebildeten Stände, 7. Aufl., 1862.

In ähnlicher Weise und Absicht betheiligte sich der Gelehrte an der Sammlung gemeinnütziger Vorträge, herausgegeben vom deutschen Verein zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse in Prag; so finden. wir dort: Ueber europäische Culturpflanzen amerikanischer Herkunft 1877; Ueber die Bedeutung der Pilze im Haushalte der Natur und für das Leben der Menschen 1878; Ueber die Nadelhölzer und ihre Beziehungen zur Vegetation der Vorwelt 1891; Ueber den Lotos und Papyrus der alten Aegypter und die Papiererzeugung im Alterthume 1892; Ueber Charakterpflanzen der Mittelmeerländer, deren Herkunft und

Geschichte 1895, während die bekanntere Sammlung gemeinverständlicher wissenschaftlicher Vorträge von ihm 1877 brachte: Ueber Südfrüchte, deren Geschichte, Verbreitung und Cultur, besonders in Süd-Europa. Gehen wir die Reihe der Zeitschriften durch, für welche Willkomm ausser den rein botanischen Journalen Beiträge geliefert hat, so stossen wir, ohne die Vollständigkeit zu erstreben, auf: Ausland, Zeitschrift für allgemeine Erdkunde, Agronomische Zeitung, Jahrbuch der königlich sächsischen Akademie zu Tharandt, Globus, Sitzungsberichte der naturwissenschaftlichen Gesellschaft Isis zu Dresden, Jahrbücher für Volks- und Landwirthschaft, Chemischer Ackersmann, Meteorologische Beobachtungen, Allgemeine Forst- und Jagdzeitung, Zeitschrift der österreichischen Gesellschaft für Meteorologie, Oesterreichiche landwirthschaftliche Zeitung, Wiener Obst- und Gartenzeitung, Heimath, Bohemia, Unsere Zeit, Sitzungsberichte der königlich böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften, Lotos u. s. w.

Im Umgange war Willkomm äusserst liebenswürdig, was Schreiber dieser Zeilen selbst in jungen Jahren erfahren durfte. Sein Alter vermochte der Greis in geistiger wie körperlicher Rüstigkeit noch nach seinem Zurücktreten zu geniessen. Am 26. August 1895 starb er zu Schloss Wartenberg in Böhmen, ein deutscher Gelehrter im wahren Sinne des Wortes, dessen bienenhafter Fleiss und weitestgehende Gründlichkeit jedem Gegenstande Interesse und neue Seiten abzugewinnen wusste.

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Die Periode des Umsturzes in der Entomologie.
Sep.-Abz. Die Fritfliege (Oscinis frit. L.). Sep.-
Abz. Isaria densa, ein Pilzparasit des Engerlinges.
Sep.-Abz. Die Entomologie bei den alten Griechen
und Römern. Sep.-Abz.

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8°. Strassmann, Fritz: Lehrbuch der gerichtlichen Medicin. Stuttgart 1895. 8o. Seltene Formen und Verletzungsarten der Hymen. Sep.-Abz. Tod durch Heilserum? Sep.-Abz.

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Reuter, Enzio: Ueber die Palpen der Rhopaloceren. Ein Beitrag zur Erkenntniss der verwandtschaftlichen Beziehungen unter den Tagfaltern. Helsingfors 1896. 4o.

Permanente Commission der internationalen Erdmessung. Verhandlungen der vom 25. September bis 12. October 1895 in Berlin abgehaltenen elften allgemeinen Conferenz der internationalen Erdmessung und deren permanenten Commission. 1. Theil. Sitzungsberichte. Berlin 1896. 4o.

Knuth, Paul: Flora der nordfriesischen Inseln. 80. Kiel und Leipzig 1895 Flora der Insel Helgoland. Kiel 1896. 8°. Blumen und Insekten auf Helgoland. Sep.-Abz.

Ankäufe.

(Vom 15. Mai bis 15. Juni 1896.)

Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie und Paläontologie. Herausgeg. von M. Bauer, W. Dames

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