Imágenes de páginas
PDF
EPUB

advantages which that theater offered to dramatists; it constantly stresses the fact that the primary task for Shakespeare, as for his fellow dramatists, was to put a story before his audience; and it traces the development of his art from haphazard presentation of incident to an integration of plot with character. The notable collection of illustrations, the detailed discussion of theatrical practices, and the analyses of both the ephemeral and permanent technical methods must be welcomed by every student of the drama. But the pook is by no means for specialists alone. It ought to exercise an important and salutary influence on the general conception and appreciation of Shakespeare's genius and accomplishment.

Columbia University.

A. H. THORNDIKE.

NOTES.

Among the many expressions of approval, both from Germany and from this country, which have reached the reviewer of O. F. Walzel's Hebbelprobleme (Journal of Eng. and Germ. Phil. viii, 445 ff.) is also a communication from the well-known author and critic, Paul Friedrich, of Berlin, calling attention to his pamphlet, Der Fall Hebbel (Xenienverlag, Leipzig, 1908). A vigorous protest of the younger generation of German dramatists against the morbid Hebbelcult of recent years, this well written critical essay seems at the same time a hopeful sign of a possible resurrection of German literature from the present lamentable condition into which all sorts of would-be-reformers, aesthetic theorists, and poetasters have gradually dragged it. The following passages from the introduction of the pamphlet will characterize its spirit and purpose.

Dic Art, wie man Hebbel gegenwärtig nicht nur zum Object eines immerhin begreiflichen, weil heute an Objecten so armen Genie-Kultus, sondern direkt zum Vorbild für die neue Generation künstlerischer, besonders dramatischer Talente zu machen sucht, ist unratsam und gefährlich. Denn zu einem Vorbild oder Führer kann ein grosser Meusch nicht taugen, bei dem Absicht und Vollendung in solchem beträchtlichen Missverhältnis steht, wie bei Hebbel. Im Gegenteil, Hebbel selbst ist für die Kunst durch die Einseitigkeit seines über wiegenden Intellectualismus und Rationalismus ein Hemmnis, sobald man ihn für mehr als eine ungeheuer interessante Zeiterscheinung hält. Eigentlich sollte er längst dazu geworden sein, da inzwischen Henrik Ibsen seine Intentionen bis zu ihrer dem modernen Empfinden adäquatesten Ausgestaltung vollendet hat. Aber gerade das HeroischBaroke, jenes Hinaufheben ins Übermenschlich-Barbarische ist es, was nach der Familien-und Armeleut-Dramatik die jungen Köpfe berauscht, und die Grösse der Absicht gilt ihnen schon als Vollkommenheit. Rein also im Interesse des Fortschrittes der deutschen, augenblicklich noch keinesmegs bedeutenden dramatischen Kunst im Sinne eimes Hinaufwachsens aus Schwulst, Preciösität, und eklektischer Manier in die göttliche Natur einer harmonischen, alle Kräfte der Seele bereichernden und erfüllenden Naivetät, deren Prototyp als directer Antipode Hebbels Goethe bleiben wird, habe ich die Kunst Hebbels einer scharfen, aber nicht von Hass eingegebenen Kritik unterzogen.

G. E. Stechert & Co., New York, announce that they have made a reprint of E. Sievers' famous article Zur Rythmik des Germanischen Alliterationsverses, originally published in Vol. X of Paul and Braunes Beiträge. This announcement is all the more welcome since the volume in question is now out of print, and complete sets of the Beiträge are very rare. The price of the reprinted article bound in cloth is $3.

In the article Wilhelmine von Zengen und Heirich von Kleist by Paul Hoffmann (Vol. vii, No. 3) several misprints have crept which we beg to correct in the following:

Page 100, four lines from the bottom, read vorübergehn.

Page 102, seven lines from the bottom, read Schwestern, wir.
Page 107 one line from the bottom, read verhindern ihn.

Page 110 ten lines from the bottom omit sechs Kindern eine zärtliche, sorgsame Mutter und eine, and read ihren "Witz und Scharfsinn" zu üben.

Page 110, seven lines from the bottom read im mündlichen.
Page 114, thirteen lines from the bottom omit aber.
Page 117, one line from the bottom read Mutter und eine.
Page 117, eight lines from the bottom read dürstete.

J. G.

JOHANNA SCHOPENHAUER ALS SCHRIFT

STELLERIN.*

*J. & W. Jugendleben u. Wanderbilder, von der Tochter herausgegeben.

S. W. Sämmtliche Werke. Sauerländer, Frankfurt, Brockhaus, Leipzig, 1834.

Ausflug an den Niederrhein u. nach Belgien. Brockhaus-Leipzig-1831.

Heinrich Düntzer, Abhandlung zu Goethes Leben u. Werken. Bd. I. Goethes Beziehung zu Johanna Schopenhauer u. ihren Kindern. Wartig-Leipzig-1885.

Goethes erste Beziehung zu Johanna Schopenhauer in dem Illustrierten deutschen Monatsheft. Bd. 25.

Knebels Briefwechsel mit seiner Schwester. ed. Düntzer. Mauke -Jena-1858.

Karl Ludwig Fernow, Römische Studien. 1806-8.

Gessner-Zürich

Weimars Album zur Säkular Feier. Stephan Schütze: Die Abendgesellschaften der Hofrätin Schopenhauer in Weimar 1806-30.

Weimar-1840.

Sulpiz-Boisserée, Leben u. Briefe. Cotta-Stuttgart-1862.
Goethe-Ausgabe letzter Hand.

Stuttgart-1827-30.

Journal des Luxus u. der Moden. Herausgeber Bertuch. Jahr

1809-10.

I. VERHÄLTNIS ZUR BILDENDEN KUNST.

Schon als Kind zeigte Johanna Schopenhauer die lebhafteste Liebe für die Kunst. Die meisten Kinder haben immer Vergnügen an schönen Gemälden u. Zeichnungen, aber Johannas Interesse war viel lebendiger, denn sie wollte alles was sie sah nachmachen, nachahmen. Ihre ersten Versuche in diesem Gebiete, wie sie sie in dem "Jugendleben" erzählt, haben etwas Rührendes, denn die Liebe für das Schöne war in dieser Seele so stark u. so früh erwacht. "Alles," sagte sie, "gestaltete sich meinem Auge zum Bilde," u. doch stand das, was sie leisten 'J. & W. 158.

« AnteriorContinuar »