II. Meteoreisen. Fundort. 1 Agram, Croatien, gefallen am 26. Mai 1751, 2 Braunau, Böhmen, gefallen am 14. Juli 1847 3 Bonanza, Mexico 4 Arva, Ungarn, gefunden 1844 14 Capland, Afrika, vom grossen Fischfluss, 1837? 15 Capland, Afrika, 1801 181 16 Carthago, Smith County, V. St. 1840 22 17 Chesterville, Süd - Carolina, V. St. 1849 18 Claiborne, Alabama, V. St. 1838 . 19 Colorado, Russel Goulch, V. St. 1863 398 20 Colorado, Beear Creek, V. St. 301 2 21 Copiapo, Chili, 1863 22 Cosby, Cook C. V. St. 1840 (Sevier-Eisen) 23 Cranbourne, Australien, 1861 29 Green-County, Tennesee, V. St. 1818 30 Grönland, Baffinsbay, 1819 Gewicht in Grm. Haupt- Zahl der Fundort. Stück Exempl. 33 Krasnojarsk, Sibirien, 1776 223 12 34 Lagrange, Oldham C. Kentucky, V. St. 1860 47 Paraguay, Paranafluss (Tucuman?) 48 Pittsburg, Pensylvanien, V. St. 1850 104 33 50 Rasgata, Neu-Granada, 1823 5 54 Ruffs Mountain, Süd Carol., V. St. 1850 36 14 50 57 Sarepta, Saratow, Russland, 1854 59 Scriba, Oswego C., V. St. 1814. 64 Smithland, Livingston C. Kent. V. St. 1840 65 Steinbach, Sachsen 1751 67 Tazewell, Tennesee, 1854 20 48 17 26 12 121 1 8 10 211212212112321211 2 72 Union C., Georgia, V. St. 1853 14 Hemalga, Chili, 1840 31 Hommoney Creek, Nord-Carol. V. St. 1845 195 Newstead, Schottland, 1861 68 1212 2 Wöhler. COLLEGE OF ROYAL von der Königl. Gesellschaft der Wiss schaften und der G. A. Universita Göttingen. Januar 15. No. 2. 1868.1 ·SURGEO Königliche Gesellschaft der Wissenschaften. Sitzung am 4. Januar. Ewald, über türkische Zeitungen. Keferstein, über eine Zwitter-Nemertine (Borlasia hermaphroditica) von St. Malo. Mit 3 Derselbe, Beiträge zur Anatomie und Entwickelungsge- Derselbe, legt eine Mittheilung von Dr. Metzger in Benfey, Τριτωνίδ Αθάνα Femininum zu dem zendischen Ueber türkische Zeitungen. von H. Ewald. Der K. G. der WW. sind in den letzten Wochen 12 Stücke einer türkischen Zeitung zugesandt, welche sich Muchbir d. i. Anzeiger nennt. Türkische und ähnliche Morgenländische Zeitungen sind zwar heute schon. seit 20 bis 30 Jahren keine Neuigkeit mehr: in allen Hauptstädten des Islâm's auch da wo heute die Europäer nicht unmittelbar herrschen, in Constantinopel, Teherân, Bairût, Qâhira und sonst, erscheinen jetzt längst Tagesblätter in Türkischer Persischer und Arabischer Sprache, nur dass sie freilich bis jetzt nur Nachbilder der Zeitungen unserer Länder sind und für die Förderung der Wissenschaften noch sehr wenige Beiträge geben. Das neue ist hier nur dass der Muchbir uns von London aus zugesandt wird, wo er seit dem Herbste erscheint. In London und in ganz England wird unter allen Morgenländischen Sprachen gerade das Türkische noch immer am wenigsten getrieben: und wenn nicht etwa der eine oder andere Gehülfe einer der vielen Englischen Gesandtschaften in jenen Ländern sich des Türkischen kundig macht, so bekümmert man sich sonst dort sehr wenig darum. Es sind aber auch nur Gelehrte von einer, um sie nach dem bekannten Ausdrucke so zu nennen, Jungtürkischen politischen Partei, welche in London eine Zuflucht aufgesucht haben und von dort aus durch diese Türkische Zeitung auf das Morgenland zurückzuzuwirken suchen. Wie dem sei, man muss wünschen dass diese Blätter in unsrer Universitätsbibliothek aufbewahrt werden, theils als Beiträge zur Geschichte unserer Zeit, theils um zum Unterrichte in dem neuesten Türkischen Style zu dienen. Die Türkische Schrift ist eine höchst unvollkommen und unbeständig gebliebene, im geraden Gegensatze zu der Neupersischen welche zwar ebenfalls die Arabische zu ihrer Grundlage nahm aber diese mit grosser Geschicklichkeit und Beharrlichkeit deutlicher und gefügiger für sich zu machen wusste. Da sie nun vorzüglich für solche welche nicht selbst mündlich von Türken lernten die Türkischen Laute nur sehr mangelhaft wiedergiebt, so können uns insofern Griechische und Armenische Zeitungen zu Hülfe kom |