Journal für praktische Chemie, Volumen98

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Otto Linné Erdmann
J. A. Barth, 1866

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Página 165 - Ein an Metall ärmeres Salz entsteht durch Absättigen der freien Säure mit kohlensaurem Kalk. Es krystallisirt leichter als das vorige und ist im reinen Zustande wahrscheinlich das saure Salz der Säure. Die Analyse wies indessen einen etwas höheren Metallgehalt nach, der auf eine Beimischung des ersteren Salzes schliessen liess.
Página 29 - ... spiegelblank seien. Zu dem Ende empfiehlt es sich, sie kurz vor ihrem Gebrauche mit ganz feinem, durch schwache Salzsäure genetzten Quarzsand tüchtig zu scheuern, dann behende in Wasser zu tauchen und schliesslich , unter starkem Reiben, aufs sorgfältigste mit weissem Fliesspapier ab«utrocknen.
Página 90 - Chlorpikrindärnufe in das Laboratorium zu verhindern, mit einer nach dem Schornstein führenden Abzugsröhre verbunden ist. Sobald die erste Einwirkung vorüber ist, erhitzt man das Wasserbad in welchem die Blase steht zum Sieden , um das noch zurückgebliebene Chlorpikrin vollständig überzudestilliren.
Página 431 - Eesultat ward Veranlassung, frisch dargestellte Holzkohlen auf absorbirte Gase zu untersuchen. Die Darstellung- derselben geschah im bedeckten Tiegel. Eine möglichst dichte Schichtung des Materials sowohl, als auch vollständige Füllung des Tiegels ist nothwendig, da bei einer nur einigermassen grösseren mit in den Tiegel eingeschlossenen Luftmenge, einTheil des Materials verascht wird.
Página 159 - Bleiniederschlage abläuft, denn diese Fällungen sind niemals quantitativ. Diese Flüssigkeit, mit Schwefelwasserstoff entbleit, gab, Alles was auch aus den Mutterlaugen zu gewinnen war eingerechnet, noch 15 Grm. Rohsubstanz. Die letzten Mutterlaugen wurden nun mit Wasser verdünnt, mit Soda abgesättigt, und hierauf wieder mit Aether ausgeschüttelt. Der Aether löste eine Substanz , die nach dem Abdestilliren desselben aus dem Rückstande in Krystallen gewonnen werden konnte, und die die Eigenschaften...
Página 278 - Berührung stehende 0 in @ und 0 sich spaltete und letzteres allein zur Bildung der Phosphorsäure beitrüge, so könnte das rückständige complementäre ® die obwaltende Temperatur nicht aushalten, dh es müsste dasselbe in 0 sich umwandeln, um unter dem zweifachen Einflüsse noch unverbrannten Phosphors und der Wärme abermals chemisch polarisirt zu werden , so dass ein gegebenes Volumen neutralen Sauerstoffgases bei Anwesenheit einer gehörigen Menge von Phosphor gerade so vollständig verschwinden...
Página 88 - Guanidin überführen lässt. Ich habe mich in neuester Zeit ebenfalls wieder mit Versuchen über die Bildung des Guanidins beschäftigt und bin bei dieser Gelegenheit zu einigen Beobachtungen gelangt, welche mir würdig schienen der Akademie mitgetheilt zu werden. Das Guanidin, obwohl zuerst in einem ziemlich complicirten Process beobachtet, ist gleichwohl ein Körper von ausserordentlich einfacher Zusammensetzung.
Página 275 - Vermüthungen waren es auch, welche mich veranlassten zu untersuchen, ob bei der langsamen Verbrennung des Phosphors , welche ich damals schon als das Vorbild aller langsamen, unter der Mitwirkung des Wassers in der atmosphärischen Luft stattfindenden Oxydationen betrachtete, nicht ausser dem Ozon auch noch Wasserstoffsuperoxyd zum Vorschein komme, dessen Bildung Platz greifen musste, wenn nach meiner Vermuthung bei der besagten Verbrennung der neutrale Sauerstoff in seine beiden thätigen Modificationen...
Página 475 - IV 39,0 allgemeine Oxydationsmittel bis jetzt fast immer in sehr zurückstehender Menge vorgefunden wurde. Die Mengen der Kohlensäure schwanken jedoch sehr auffallend. Die Gase bei kohlensaurem Baryt und Strontian stimmen sehr gut zu einander und namentlich gewährt der Strontian auch denUebergang zu Kalk, da einmal etwas Kohlensäure nachgewiesen wurde.
Página 213 - ... Verhältnissen schon in der Kälte auf einander; das Gemisch färbt sich dunkler und bald bilden sich darin Krystalle , die sich, wenn man in verschlossener Röhre bis auf 100° erhitzt, bis zum Breiigwerden der Flüssigkeit vermehren. Nach mehrstündiger Einwirkung wurden sie abgepresst, der flüssige Theil mit zweifachschwefligsaurem Natron geschüttelt, um etwas unverändertes Bittermandelöl zu entfernen, die Krystalle der so gebildeten Benzoylverbindung getrennt, das abgelaufene Oel mit...

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