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Erklärung der Tafeln.

Taf. IX.

(NB. Mit Ausnahme von Fig. 1, 2, 3 sind alle übrigen Figuren dieser Tafel vergrössert).

Fig. 1. Echinosphaerites Aurantium.

2. Echinosph. Aranea (Schloth. fig. 3, Heliocrinites radiatus Eichw.).

3. Echinosph. Aranea (Schloth. fig. 7., Heliocrinites balticus Eichw.).

4. Mundöffnung von Echinosph. Aurant., offen.

5. Dieselbe von Tentakeln geschlossen.

6. Rudimente der Arme von Echinosph. Aur. a. Articulationsfläche eines Armgliedes.

7. Längliche von Tentakeln geschlossene Mundöffnung desselben.

8. Viereckige Mundöffnung desselben.

9. Anus desselben mit den Schliessklappen.

10. Echino-Encrinites.

11. Fünfseitige Ovarialöffnung des Echinosph. Aur. a. Stern.

12. Achtseitige Ovarialöffnung desselben.

13. Vierseitige Ovarialöffnung desselben.

14. Stielöffnung desselben aus 6 Täfelchen gebildet.

15. Dieselbe aus 4 Täfelchen gebildet.

Fig. 16. Wurzel desselben.

17. Täfelchen von Hemicosmites.

a. Aeussere Fläche.

b. Innere Fläche.

Tab. X.

(NB. Mit Ausnahme von Fig. 11. sind alle übrigen Figuren dieser Tafel in natürlicher Grösse).

Fig. 1. Sphaeronites Leuchtenbergi.

a. Dreieckiges Organ, vergrössert.

2. Derselbe von der Dorsalseite mit der Stielöffnung.
3. Horizontale Fläche eines Trochiten derselben Gattung.
4. Entrochus desselben, von Aussen.

5. Derselbe von Innen.

6. Wurzelstück desselben.

7. Entrochus desselben von einer Cirre umschlungen.

8. Protocrinites oviformis.

9. Derselbe von der Dorsalseite aus.

10. Derselbe von der Seite.

11. Ein junges Exemplar desselben, vergrössert.

ÜBER EINE NEUE

CIDARITEN-ART,

aus dem Moskauer Jura,

von

Dr. J. Auerbach.

a

Diese Art, die einzige in den petrefaktenreichen Schichten der Moskauer Jura gefundene, ist zwar bisher nur aus einem nicht ganz vollständigen Stachel (*) bekannt, dieser ist aber so eigenthümlich und von allen bisher beschriebenen so abweichend, dass er gewiss die Aufstellung einer neuen Art, für welche ich, nach Analogie des in der Botanik gebräuchlichen Ausdrucks, den Namen C. spathulatus vorschlage, hinlänglich gerechtfertigt. Cidarites spathulatus

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pressis, granulatis, margine spinulosis, versus basin laevigatis, utrinque spinosis; petiolis teretibus, glaberrimis, brevibus.

Der Stachel ist mindestens 3 Zoll lang, dünn, an der Basis stielrund, nach der Spitze zu aber sich allmählig abplattend und an Breite zunehmend. Die Oberfläche ist mit zahlreichen, nach oben gerichteten Dornen besetzt, welche zunächst der Basis unregelmässig auf der ganzen Oberfläche des Stachels vertheilt

*) Nat. Gr., der Theil von a bis b ist nur im Abdruck erhalten.

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sind, aber von der Stelle an, wo seine Abplattung beginnt, sich an den Kanten in zwei Reihen ordnen, zwischen denen die Oberfläche durch sehr feine, nach der Spitze zu dichter und grösser werdende Wärzchen ein gekörntes Ansehen erhält. Die Oberfläche des unteren Theiles des Stachels zwischen den Dornen und jene des Stiels sind durchaus glatt und sehr glänzend. Der ganze Stachel ist, wie bei Cidariten gewöhnlich, in Kalkspath verwandelt, nach dessen Spaltungsrichtungen er von Sprüngen durchzogen ist.

Dieser Cidarit, vielleicht mit jenem, dessen L. Agassiz (*) in seiner Monographie der Echinodermen erwähnt, identisch, scheint eine dem C. maximus Münster (**) verwandte Art zu bilden, was um so wahrscheinlicher ist, als der Hr. Prof. Rouillier in unserm Oolith den Abdruck zweier Interambulacralschilder gefunden hat, welche vermuthlich unserer Art angehören und sich demselben C. maximus sehr nähern, sowohl durch ihre elliptische Gestalt und ihre gekerbten, durchbohrten Stachelwarzen, als auch durch ihre strahlige Streifung nach dem Fühlergange zu; sie unterscheiden sich jedoch von ihnen durch das nähere Beisammenstehen der Stachelwarzen, die an unserem Exemplare seitlich nur durch eine schmale Leiste getrennt werden, während beim C. maximus mehrere Reihen feiner Wärzchen den Rand eines jeden Schildes umgeben.

*) Monographie du genre Salenia, pag. 4. „les piquans, dont on a fait le C. Schmidelii, paraissent aussi se rapporter à un genre particulier. Il en est de même d'une espèce inédite de l'oolite inférieur dont les piquans se terminent en larges lames spatuliformes."

**) Goldfuss, petref. Germaniae, I, 116; tab. XXXIX, fig. 1.

VIII.

ÜBER EINIGE

NEUE COMBINATIONEN VON KRYSTALLFORMEN,

AN

uralischen Mineralien beobachtet

von

Dr. J. Auerbach.

Eine umfassende Arbeit unseres unermüdlichen Forschers, des Herrn R. Hermann, über die uralischen Epidote und Vesuviane, welche höchst interessante, nächstens zu veröffentlichende Resultate über die chemische Constitution dieser Mineralien und durch dieselbe bedingte nothwendige Aussonderung zweier neuer Arten geliefert hat, gab mir Veranlassung dieselben, im Auftrage des Hrn. Hermann, auch in ktystallographischer Beziehung näher zu prüfen. Hierbei stellte sich heraus, dass die von Hrn. Hermann aus chemischen Gründen von den Gattungen Epidot und Vesuvian getrennten Arten, Achmatit und Heteromerit, zwar krystallographisch mit denselben durchaus isomorph sind, aber doch ungewöhnliche und bisher nicht beschriebene Combinationen z.

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