Zeitschrift für Biologie, Volumen2

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J. F. Lehmann, 1866

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Página 468 - Körpergewichts vor und nach dem Versuche und des Gewichtes der Nahrung und des Getränkes, dann der Ausscheidungen durch Darm und Nieren, sowie durch Haut und Lunge gefunden wird. Auf die Sauerstoffzahl fallen mithin alle Fehler, welche bei den einzelnen Wägungen und Bestimmungen gemacht werden. Wir wollen daher zunächst darüber Aufschluss geben, wie viel dieser Fehler überhaupt und höchstens betragen kann. Die Brückenwaage, auf welcher der Mensch vor und nach dem Versuche gewogen wird, gestattet,...
Página 529 - Hiefiir war ein Gewicht von 25 Kilo nöthig, welches an einer Rolle in einer um das Rad gelegten Kette schwebend hieng. Bei den beiden ersten Versuchen befand sich das Triebrad in der Kammer; bei dem letzten ausserhalb derselben und nur die Kurbel ging durch eine Oeffnung der Wand in die Kammer hinein. Der Mann bewegte das Rad am Tag während 9 Stunden und er machte mit Unterbrechungen für Ruhe und Mahlzeit, wie sie bei Arbeitern gewöhnlich sind, am Tage etwa 7500 Umdrehungen; Abends wurde die...
Página 173 - Grundwasserstandes und der Regenmenge, sich dahin vereinigen, die günstige Wirkung vermehrter Wassermengen erkennen zu lassen und dass namentlich die letztere Untersuchung mehrfache, unter sich unabhängige Abzählungen enthält, die alle in gleichem Sinne sprechen, — dass also der Zufall Das, was schon in Einem Falle höchst unwahrscheinlich war, hier immer wieder in völlig analoger Weise herbeigeführt haben müsste, — so wird man geradezu gezwungen zu der Annahme, dass irgend ein physikalischer...
Página 354 - Verluste betheiligen sich in einer alle anderen Organe weitaus übertreffenden Menge die Muskeln und das Fettgewebe , dann folgen die Haut, die Knochen, die Leber, das Blut und der Darmkanal.
Página 441 - Wassers ist selbstverständlich zu vermeiden. Die Nahrung sei zwar massig, aber kräftig. Eine der Verdauungskraft angemessene und wohl zubereitete Menge und Mischung von Suppe, Fleisch, Brod, leichten mit Eiern bereiteten Mehlspeisen mit etwas Gemüse wird am zuträglichsten sein. Man hüte sich vor einem übermässigen Genusse von Getränken und von Flüssigkeiten überhaupt, trinke weder von Wasser, noch von Bier oder Wein mehr, als nothwendig ist, den Durst zu stillen. Die an einen grossen Genuss...
Página 551 - ... Zahlen, welche Henneberg für die während 12 Stunden (Tag) ausgeschiedene Kohlensäuremenge und den aufgenommenen Sauerstoff fand, konnten weder mit den Zahlen von Regnault und Reiset für Grasfresser, noch mit den Zahlen von Voit und mir für Fleischfresser in irgend eine vernünftige Beziehung oder Zusammenhang gebracht werden; sie erschienen von unserm bisherigen Standpunkte aus betrachtet geradezu als räthselhafte Absurditäten , und es wurde die Fortsetzung der Versuche zur Lösung dieser...
Página 88 - Choleraapital bereits geschlossen worden war, mit fulminanter Heftigkeit in diesem Haus auf. Wenn man die Lage des Hauses und seine Bewohner kennt, kann man sich nur darüber wundern, dass die Krankheit erst so spät ausgebrochen ist. Am 27. November erkrankten in dem noch etwas tiefer gelegenen Haus No.
Página 336 - Es versteht sich von selbst, dass Beobachtungen über den Stickstoffverbrauch, bei denen der Stickstoff der Nahrung nicht bekannt ist, und noch weniger ein Gleichgewicht im Stickstoff der Einnahmen und Ausgaben vorhanden war, für unsern Zweck auch nicht die mindeste Bedeutung haben. Ein Einwand von Meissner1) war aber gewichtiger, als das Gerede von Vogt, nämlich der, ob die Stickstoffausgabe im Harn unter allen Umständen identisch ist mit Stickstoffausgabe in Form von Harnstoff und ob nicht gerade...
Página 132 - Exeremente die nämliche typische Bedeutung wie bei der Zuckergährung die Entwicklung von Kohlensäure oder die Bildung von Alkohol. Dies ist ein sehr einfacher Standpunkt, aber er scheint mir vorläufig der einzige gerechtfertigte in der Desinfectionsfrage zu sein. Erst wenn wir uns durch den Erfolg überzeugt haben, dass von diesem Standpunkt aus das Ziel nicht zu erreichen ist, haben wir einen andern zu suchen.
Página 561 - Aber das sieht jedermann ein, dass ein kleiner Bach dem Unternehmungsgeiste des Müllers früher Gränzen setzen wird, als ein grösserer Wasserreichthum , und in so ferne ist es auch begreiflich, dass der Haber einem Pferde mehr Kraft giebt, als das Heu, und dass ein wohlgenährter Mensch mehr Arbeit leisten kann, aber nicht leisten muss, als ein ausgehungerter, dessen Mühlgerinne nur zur Hälfte oder zum dritten Theile Wasser haben. Auch unsere gegenwärtige Entdeckung scheint mir noch •so ziemlich...

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