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ZEITSCHRIFT

FÜR

BIOLOGIE

VON

L. BUHL, M. v. PETTENKOFER, L. RADLKOFER, C. VOIT,

PROFESSOREN AN DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN.

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Inhalt.

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Seite

1

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145

178

Einige Angaben über die Blutkörperchen. Von C. F. Schönbein Untersuchungen über die Ausscheidungswege der stickstoffhaltigen Zersetzungsprodukte aus dem thierischen Organismus. Von Carl Voit Die sächsischen Cholera-Epidemien des Jahres 1865. Von Max Pettenkofer Vergleichung der Schwankungen der Regenmengen mit den Schwankungen in der Häufigkeit des Typhus in München. Von Ludwig Seidel Ueber binoculares Sehen. Von Wilhelm v. Bezold Untersuchungen über die Ausscheidungswege der stickstoffhaltigen Zersetzungsprodukte aus dem thierischen Organismus. Von Carl Voit. (Schluss) Ueber den Einfluss der Zahl und Tiefe der Athembewegungen auf die Ausscheidung der Kohlensäure durch die Lungen. Von Hermann Lossen. Die Ganglienzellen des Sympathicus. Von J. Kollmann und C. Arnstein Beobachtungen über den schwankenden Gehalt des Wassers an festen Bestandtheilen aus verschiedenen Brunnen in München. Von August Wagner 289 Ueber die Verschiedenheiten der Eiweisszersetzung beim Hungern. Von Carl Voit 307 Ueber Brillengläserskalen und Accommodations-Vergleichungen. Von Adolph

Steinheil

Kalkdegeneration der Gefässe im Gehirn. Von Max Hubrich

189

244

271

366

377

Ueber ein eigenthümliches Verhalten der grauen Gehirnsubstanz gegen Wasser.
Von Max Hubrich

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Ueber die krampfstillende Wirkung des constanten elektrischen Stromes. Von
Johannes Ranke..
Ein Beitrag zur näheren Kenntniss der Albuminate. Von E. A. Platner
Ueber die Ventilations-Einrichtung des Aushilfs-Krankenhauses zu München.
Von Arnold Zenetti

398

417

425

Cholera-Regulativ. Von W. Griesinger, Max Pettenkofer und C. A. Wunderlich 435 Untersuchungen über den Stoffverbrauch des normalen Menschen. Von Max v. Pettenkofer und Carl Voit

459

Einige Angaben über die Blutkörperchen.

Von

C. F. Schönbein.

Bekanntlich besitzt auch das vollkommen entfaserte Blut in einem ausgezeichneten Grade das Vermögen, nach Art des Platins das Wasserstoffsuperoxyd zu katalysiren und ist von mir zu seiner Zeit gezeigt worden, dass dasselbe diese Eigenschaft den in ihm enthaltenen Blutkörperchen verdanke. Auch habe ich schon vor Jahren die Thatsache ermittelt, dass das gleiche Blut durch Eintrocknen sein katalytisches Vermögen nicht einbüsse und die wässrige Lösung desselben gleich dem frischen faserlosen Blute die HO2-haltige Guajaktinetur zu bläuen vermöge.

Bei meinen neulichen Untersuchungen über das Cyanin 1) habe ich Gelegenheit gehabt, zwischen der Lösung des bei mässiger Temperatur getrockneten entfaserten Blutes und dem frischen einen Wirkungsunterschied chemischer Art wahrzunehmen, den ich um so eher erwähnen möchte, als er vielleicht eine physiologische Bedeutung hat.

Nach meinen Versuchen verhält sich das Wasserstoffsuperoxyd gleichgültig gegen das Cyaninwasser (Wasser durch die alkoholische Lösung des Cyanins gebläuet), wie schon daraus erhellt, dass die Färbung dieser Flüssigkeit durch HO, nicht verändert wird, während der freie oder (z. B. in PbO2) gebundene ozonisirte Sauerstoff dieselbe beinahe augenblicklich zum Verschwinden bringt. Fügt

1) Das Cyanin ist ein blauer Farbstoff, der durch Behandlung der Verbindung von Leucolin oder Lepidin und Jodamyl mit Aetznatronlauge dargestellt wird und nach Nadler und Merz die empirische Formel C56 H33 NJ hat, (Sitz.-Berichte der bayr. Academie 1865. II. Heft, 2, S. 79.)

II. 1.

D. Red.
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