Langerhans (Celle) 29, 60, | Petri 195, 460 u. Anhang | Seggel 242. 81, 105, 129, 157. Langerhans (Berlin) 142, 178, 215. 113. Pettenkofer, von 367. Philipp 187, 194, 198 u. Pilgrim, von 149, 352. Prausnitz 20, 336. Raabe 565. Rehfisch 413. Reich 621. Reimann 402, 591. Reinke 13. Roth 187, 415 u. Anhang Rubner 459, 534. Rusak 369, 451. 508. Salomon 545. Sawtschenko 76. Scheier 624. Schilling 1, 217. Schlechtendahl 112 u. An hang 30, 39. Schlüter 241. Schmidt 621. Schöfer 513. Schultz 41. Schultze 310. Schulz Anhang 111. Schumburg 531. Schrader 216. Schrank 533. Schruff 592. | Tsuboi 457. Uffelmann 309, 381. Unruh, von 213. Veith 44. Venanzio 431. Wallichs 187, 190, 193, Wehmer 187, 535 u. An- Weigert 330. Weigmann 361. Wernich 187, 358, 375, 535 u. Anhang 25. Weyl 50. Wichmann 336. Wiedner 198 u. Anhang 46, 112, 143. Wiener 122, 278. Wilhelmi (Schwerin) 589. Wilhelmi (Swinemünde) 237. Winckler 25. Woerner 623. Woltemas 514. Wurm 214. Zinn 303, 328. für MEDIZINALBEAMTE Herausgegeben von Dr. H. MITTENZWEIG Dr. OTTO RAPMUND San.-Rath u. gerichtl. Stadtphysikus in Berlin. Reg.- und Medizinalrath in Minden und Dr. WILH. SANDER Medizinalrath und Direktor der Irrenanstalt Dalldorf-Berlin. Verlag von Fischer's mediz. Buchhdlg., H. Kornfeld, Berlin NW. 6. Inserate, die durchlaufende Petitzeile 45 Pf. nimmt die Verlagshandlung und Rud. Mosse entgegen. No. 1. Erscheint am 1. und 15. jeden Monats. Preis jährlich 10 Mark. 1. Januar. Lage der Sachsengänger in den westlichen Provinzen. Von Kreisphysikus Dr. Schilling - Querfurt. Mit dem Wachsen der Zuckerindustrie in den mit schwerem Boden gesegneten Distrikten Sachsens stieg das Bedürfniss, für die Zuckerfabriken Arbeitskräfte aus der Nachbarschaft in grösserer Zahl heranzuziehen, um den Anbau der Zuckerrübe extensiver und intensiver zu gestalten und während der Winterkampagne genügend Leute zur schnellen Ausbeute zur Verfügung zu haben. Während die Benutzung der Maschinen in den letzten Jahrzehnten in den meisten Industriezweigen die Handarbeiter grossentheils entbehrlich und vielfach brotlos machte, vermochte die Maschine die bei dem Rübenbau so nothwendigen mannigfachen landwirthschaftlichen Verrichtungen der Hand, Pflanzen, Ziehen, Hacken, Gäten, Ausgraben und Mietenbauen, nicht zu ersetzen. Ja, die Nachfrage ging sogar so weit, dass nicht blos Erwachsene, sondern zu bestimmten Arbeiten wie das Rübenziehen selbst Kinder unentbehrlich wurden, wodurch der Schuljugend allerdings eine Erwerbsquelle erwuchs, die jedoch sittlich und körperlich höchst nachtheilig wirkt. Die Kinder liegen nämlich halbe und ganze Tage lang auf dem Felde, essen wenig und trinken viel in der Hitze, und kehren erschöpft Abends spät nach Hause. Tags darauf sind sie noch müde und schlafen während des Unterrichtes in der Schule ein. Im Verkehr mit den halb Erwachsenen auf dem Felde lernen sie Lieder unmoralischen Inhaltes und Manieren, welche der Strassenjugend eigen sind. Fällt ferner das Rübenziehen, wie meist, in die Zeit der Wiederimpfung, so entstehen in der Mai- und Junihitze durch das Reiben der Kleider bei dem Hantiren leicht Entzündungen und Eiterungen der Pocken, die zu länger dauernden Verschwärungen führen. Anfangs begnügte man sich, die benachbarten Ortschaften |