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V Brissus sternalis Lam. nach Gualtieri's Abbildung.
VI. Brissus sternalis Lam.? Rothes Meer von Ehrenberg.
VII. Brissus columbaris Lam. von Venezuela.
VIII. Brissus compressus Lam. von den Querimbainseln.
IX. Brissus (Plagionotus) pectoralis Lam. von Westindien.
I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. IX.

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0,33 0,34

0,175 0,20

0.40

120° c. 144 134°

180o 180°

108°

30° 55° 50°

50° c. 40 42°

40° 33° c. 30°

theilen d. Länge 0,28 0,26 0,285

Divergenz der vor

deren Ambulakren 146° 122° 125°
Divergenz der hin-
teren Ambulakren

Plagionotus, von Desor als Untergattung, von Gray als Gattung aufgestellt, unterscheidet sich nur durch sehr relative Charaktere von Brissus: die Höcker sind bei allen mir bekannten Brissusarten auch zweierlei, grössere mit deutlich abgesetzter warzenförmiger Spitze, und kleinere, innerhalb des Peripetalbandes und an der Vorderscite auch ausserhalb desselben; bei Plagionotus ist der Unterschied zwischen beiden nur noch grösser. Das so ausgezeichnete Subanalfeld von Plagionotus hat seines Gleichen bei Br. sternalis und in dem oben beschriebenen Br. maculosus einen Uebergang zu dem der andern Brissus, die Peripetalfascie endlich ist bei demselben Br. ventricosus kaum mehr eingebogen als bei Plagionotus.

Schizaster Ag.

Alle fünf Ambulakralblätter ausgebildet und vertieft. Genitalöffnungen 2-4.

Eine Art dieser Gattung, und zwar in dem stark vertieften unpaaren Ambulakralblatt mit der europäischen Art Sch. canaliferus Lam. sp. übereinstimmend, findet sich auch im indischen Archipel. Rumph amb. rarit. p. 36 beschreibt sie deutlich als Echinus sulcatus, Todtenkopf, woran die Erwähnung der gelippten Mündung und der

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fünf Strahlen," wovon drei länger und vertieft, nicht zweifeln lassen. Der Herausgeber hat aber fälschlich als Illustration die Abbildung eines Clypeaster Taf. 14, Fig. C gegeben. Auf derselben Tafel, Fig. 2 ist ein Schizaster abgebildet, nach der Anmerkung des Herausgebers aus einem holländischen Kabinet stammend; vielleicht ist nur die Bezeichnung beider Figuren verwechselt. Bleeker Reise in die Minahassa II. S. 241 nimmt auf diese Figur hin diese Art des Mittelmeers Sch. canaliferus Lam. sp. (Micraster bei Agassiz) als amboinisch an. Man kennt Arten dieser Gattung bereits aus dem rothen Meer, Sch. gibberulus Ag. und aus Neuholland, Sch. ventricosus und Jukesii Gray.

Indem schon im Vorhergehenden des Zusammenhanges wegen manche Arten des indischen Oceans aus der Literatur aufgeführt sind, bleiben mir hier nur noch einige zu nennen übrig, welche an den nördlichen Gränzgebieten des indischen Archipels, auf Luzon von Cuming und bei Hongkong von Stimpson gesammelt wurden und worüber ich nur auf die bekannten Arbeiten von Gray, catalogue of the recent Echinida of the British Museum I. 1855. 8. und Al. Agassiz in den Proceedings of the academy of natural sciences at Philadelphia 1863. 8. verweisen kann.

Diadema nudum Al. Ag. Hongkong.

Toxocidaris crassispina Al. Ag. Ebendaher.

Temnopleurus (Toreumatica) concavus Gray. Ebendh.
Reevesii A. Ag. Ebendh.

Lovenia subcarinata Gray 1. c. 5, 3. Luzon. Die Gattung Lovenia scheint nicht mehr von Echinocardium = Amphidetus verschieden zu sein, als Plagionotus von Brissus. Kleinia Luzonica Gray 1. c. 4, 5. Luzon.

Leskea mirabilis Gray 1. c. 4, 4. Luzon u. Hongkong.

Pseudoindische Echiniden.

Rumph's schätzenswerthes Werk über die niedern.

Thiere von Amboina ist durch die Flüchtigkeit späterer Compilatoren zu einer Quelle falscher Vaterlandsangaben geworden. Das Werk ist auf Amboina geschrieben aber erst nach des Verfassers Tode in Holland erschienen und die Herausgeber haben eine Anzahl nicht von Rumph herrührender Abbildungen zu den andern hinzugefügt, theils in der guten Absicht, auch die vom Verf. bloss beschriebenen, nicht abgebildeten Arten zu illustriren, theils indem sie eben das Werk, wie der Titel besagt, als Raritäten - Sammlung, nicht als Fauna, betrachteten und mit noch einigen hübschen Stücken aus andern in Holland befindlichen Sammlungen bereichern wollten. In den Anmerkungen zum Text ist darüber stets Rechenschaft gegeben, aber viele spätere Autoren haben diese nicht beachtet und unbedenklich für alle Arten, die bei Rumph abgebildet, Amboina als Vaterland angenommen. Ich stelle daher im Folgendem diese fälschlich für amboinisch gehaltenen Echiniden zusammen und füge ihnen einige bei, deren angebliches Vorkommen im indischen Ocean aus andern Gründen zu bezweifeln sein' dürfte.

Echinocidaris punctulata (Echinus) Lamarck, aus Westindien und Westafrika: Lamarck citirt mit Fragezeichen Rumph's Echinus saxatilis hinzu, der Echinometra lucunter ist, und Bleeker führt in Folge davon die Lamarck'sche Art unbedenklich als Amboinesin auf.

Echinus (Hipponoë) ventricosus Lam. Rumph's gröss ter und gemeinster Seeigel, Echinus esculentus, Seite 31. Taf. 13. Fig. A. B von Amboina ist leider so unvollständig beschrieben und abgebildet, dass er nicht mit Sicherheit wieder zu erkennen ist. Wohl möchte man ihrer Häufigkeit im indischen Archipel wegen an die Gruppe Hipponoë (Tripneustes) denken, aber hiezu passen weder die schmalen Ambulakren noch die grossen Höcker der Abbildung. Lamarck, der für manche Arten das Vaterland noch nicht hinreichend genau kannte, citirt Rumph's Abbildung zu seinem Ech. ventricosus, welcher allerdings mehr Höcker als Sardicus hat, aber doch noch nicht so starke, wie jene Abbildung andeutet; dieser ventricosus hat sich seitdem als westindische Art herausgestellt. Nichts

destoweniger führt Bleeker ihn 1. c. als amboinesische Art auf.

Clypeaster rosaccus L. sp. Die Angabe, dass diese westindische Art auch in Ostindien vorkomme, beruht höchst wahrscheinlich auf Verwechslung mit Cl. testudinarius.

Clypeaster Rumphii Desmoulins, Rumph; Fundort unsicher, vergleiche oben bei Schizaster. 14, C, unsichere Art.

Echinarachnius Rumphii Agassiz, Rumph 14, G. von Gray und Dujardin fälschlich als amboinesisch angeführt.

Echinarachnius parma (Scutella) Lam., (Echinodiscus) Bleeker Reise in die Minahassa II. S. 72 nach derselben Figur, fälschlich als indisch angegeben.

Rotula dentata Leske sp. Scutella dentata Lam. Echinodiscus dentatus Gray, Echinotrochus dentatus Bleeker 1. c. Rumph 14, J. Dujardin, echinod. p. 570 nennt die Philippinen als Wohnort, ohne irgend eine Autorität dafür zu nennen; Agassiz und Gray stimmen darin überein, dass sie mit Zuverlässigkeit nur von Westafrika' be

kannt sei.

Rotula Augusti Ag. East coast of Afrika, Gray catal. brit. mus. Echinid. p. 18 ist Versehen für West coast, vgl. Ag. und Desor catal. rais.

Mellita quinquefora Lam. sp. Ag. ist im Leidner Museum mit dem Fundort „Molukken" bezeichnet; alle zuverlässigen Angaben in der Literatur und in andern Sammlungen, die mir bekannt geworden, stimmen darin überein, dass nicht nur diese Art, sondern die ganze Gattung dem westindischen Meer und Brasilien angehört.

Encope emarginata Gmel sp., Ag. l'habitat de cette espèce n'est pas exactement connu; elle parait provenir des Philippines" Agassiz, monogr. scutell. p. 47, alle späteren speziellen Angaben verweisen dieselbe nach Brasilien und Westindien; ich habe sie selbst bei Rio-Janeiro lebend gefunden.

Encope tetrapora Gmel sp. East coast of Africa, Rang

bei Gray catal. brit. Mus. p. 26. (Echinoglycus) ist derselbe Schreib- oder Uebersetzungsfehler für West coast, wie bei Rotula Augusti.

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Alle Arten der Gattung Encope gehören, soweit wir bis jetzt wissen, dem tropisch-atlantischen oder auch der amerikanischen Seite des stillen Oceans (Enc. Stokesii Ag.) an.

Tripylus (Faorina) Chinensis Gray catal. of Echinid. p. 57. Das Vorkommen desselben in China erscheint desshalb etwas Zweifel zu verdienen, weil alle andern Arten der Gattung dem südlichsten Amerika angehören.

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