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Borsten des Rüssels stehen von der Rüsselspitze ebensoweit entfernt, als von dem Auge.

Das Postabdomen verhält sich nach Form und Bewehrung wie bei der B. longirostris.

Berlin, September 1864.

Erklärung der Abbildungen.

Tafel I.

Fig. 1. Hyalodaphnia Kahlbergiensis in seitlicher Lage. a Gehirn, b Anhänge des Magens, c Herz, d Darmkanal, e Eierstock, f Schalendrüse, g Endkrallen des Postabdomens, h Bruthöhle.

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Dasselbe Thier in der Rückenlage.

Männchen derselben Art. a Hoden; b Klaue und c. Geissel
des ersten Fusspaars; d Geissel der Tastantennen.
Kopf einer weiblichen Hyalodaphnia Berolinensis.
Mandibeln derselben Art.

Tastantenne des männlichen Eurycercus lamellatus.

Kopfhelm der weiblichen Hyalodaphnia Cederströmii. Copirt nach einer „Conceptzeichnung des Freiherrn G. C. Cederström.

Tafel II.

Fig. 8. Hyalodaphnia Berolinensis Q mit Ephippium.

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11.

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Bosmina gibbera Q. a ungeknöpfte Borste des Rüssels, b Stützfasern der Schale, c Herz, d Sommereier, e Schalendrüse, f Darmkanel, g Tastantenne, h Oberlippe, i Ruderantennen.

Bosmina longicornis Q.

Rüsselspitze und Tastantennen desselben Thiers in stärkerer Vergrösserung.

12. Postabdomen und hinterer Theil der Schale desselben Thiers.

1 Krallenträger, m Schalendorn.

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Fig. 15. Hyalodaphnia Berolinensis mit abgerundeter Helmkuppe. 16. Bosmina longirostris . a Hoden, b ungeknöpfte Borste der männlichen Antenne, c Geissel des ersten Fusspaars.

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Fig. 17. Postabdomen desselben Thiers in stärkerer Vergrösserung. a Hoden, b Ausführungsgang des Hoden, d Darmrohr, e Schalendorn, c Zoospermien.

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18. Kopf der weiblichen Bosmina cornuta. a Rüsselborste, b Stamm und c Endstück der Tastantenne, d Tastborstenbüschel.

,, 19. Postabdomen desselben Thiers. a Afterspalte, b Krallenträger, c Darm.

,, 20. Postabdomen der männlichen Bosmina cornuta. a Darm, b Hoden, c Ausführungsgang des Hoden, d Afterspalte, e Schalendorn, f Krallenträger.

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21. Endglied des ersten Fusspaars von demselben Thier. a Klaue, b Geissel.

22.

Tastantenne desselben Männchens.

23. Bei der Häutung abgeworfener Kopfpanzer der Bosmina

longirostris.

24. Junges Exemplar der weiblichen Bosmina gibbera.

Ueber ostasiatische Echinodermen.

Von

Dr. E. v. Martens.

(Fortsetzung.)

3. Seesterne des indischen Archipels.

D. h. von Niederländisch Indien und Singapore, denen ich die wenigen auf den Philippinen gesammelten einreihe, da es grösstentheils identische Arten sind.

Die grössern Seesterne dieses Gebiets. sind schon seit lange von den Holländern gesammelt worden, und daher dem Systematiker altbekannte Arten, aber bestimmt lokalisirte Fundorte derselben findet man nur spärlich angegeben; früher achtete man gar nicht darauf, später begnügte man sich mit „indischer Ocean" oder „Eastern scas"; wer Genauigkeit liebte, gab „Java“ oder die Mollukken" als Ursprung der Exemplare an, und konnte es nicht besser, aber der mit den dortigen Verhältnissen Vertraute weiss, dass diese zwei Angaben kaum mehr sagen, als dass das Objekt überhaupt aus einer in dem Gebiet von Niederländisch Indien gemachte Sammlung stamme. Nur der alte Rumph, der selbst in Amboina lebte, gibt genaue Fundorte, aber dabei muss man erst entziffern, welche Art er meinte. Der Zweck dieser Zusammenstellung ist hauptsächlich, Reihen sicherer Fundorte für die bekannten Arten zu geben und auf Grundlage meines neuen Materials zu bemerken, was mir bei Bestimmung desselben über die Variabilität der Arten und ihre Synonymie aufgestossen ist. Einige neue Arten liessen sich aber dabei nicht vermeiden, deren Bestimmung ich in der Litteratur wie in den Museen von London und

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Leiden vergeblich gesucht habe. Das letztere enthält eine schöne Sammlung indischer Echinodermen, neben den früheren von Boie, Kuhl, van Hasselt, Macklot (besonders aus Timor) und Sal. Müller (Neuguinea), die schon bei Müller und Troschel erwähnt sind, auch neuere von den Militärärzten Semmelink auf Larentuka, Insel Flores, und Wienecke auf Atapupu, Timor, gesammelt; beide Männer habe ich auf jenen entlegenen Inseln persönlich kennen gelernt, verdanke ihnen freundliche Unterstützung und sie mir theilweise einige Anregung zum Sammeln. Auch dem Civilbeamten von Rosenberg, einem Deutschen von Geburt, verdankt das Berliner Museum eine auf Amboina gemachte Naturaliensammlung, welche mehrere Seesterne enthält, die mir während meines dortigen Aufenthaltes nicht vorgekommen. Es ist das nicht zu verwundern, da sein Aufenthalt auf Amboina nach Jahren zählt; vielleicht stammen aber einige davon auch von der Südküste der nahen Insel Ceram, wo derselbe sich längere Zeit aufhielt. Verhältnissmässig viele Arten sie sind im Folgenden mit (A),bezeichnet - scheinen nicht nur durch den ganzen indischen Archipel, sondern bis an die Ostküsten Afrikas verbreitet zu sein; eine Vergleichung mit denen von Mossambique, welche Prof. Peters auf seiner Reise, denen, welche Prof. Ehrenberg im rothen Meer gesammelt, und Michelin's Verzeichniss der Echinodermen von Ile de France ergiebt, dass unter den 22 von mir im indischen Archipel beobachteten 10, unter den 27 aus anderen Quellen von dort bis jetzt angegebenen 6 (32 oder 45 Procent) auch in Ostafrika wiederkehren. Noch grösser ist selbstverständlich die Uebereinstimmung der Gattungen. Von den kosmopolitischen Asteriden, deren Joh. Müller in der Uebersicht der geographischen Verbreitung der Asteriden, (Wiegmann's Archiv 1843) mehrere und drei bestimmt als dem indischen Ocean mit den europäischen Meeren gemeinsam erwähnt, ist mir aber nur Eine in Indien vorgekommen, Asterina gibbosa, Penn. sp., und auch für diese die Identität mit der europäischen noch nicht recht sicher, so dass ich

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auch bei den Seesternen die Verbreitung Einer Art durch verschiedene Zonen und Oceane für eine seltene Ausnahme zu halten geneigt bin. Selbst in den Gattungen scheint mehr Unterschied zu sein, als bis jetzt angenommen war. Wenigstens von den zwei in Europa artenund individuen-reichsten Gattungen Asterias (Asteracanthion M. Tr.) und Astropecten ist mir auch nicht Eine Art im indischen Archipel vor Augen gekommen, obwohl einige in der Literatur als indisch angegeben sind. Die häufigsten Seesterne im Archipel sind Linckia und Oreasterį, dann folgt Archaster und Asterina, der Individuenzahl der mir vorgekommenen nach zu urtheilen. 1. Echinaster echinulatus Müll. Trosch. sp. Ophidiaster echinulatus Müller und Troschel System der Asteriden S. 32. 1842. Heresaster papillosus Michelin Revue zoologique 1844. p. 173; Magasin. de zool. 1845. pl. 9.

Fünf Arme; Verhältniss des Scheibenradius zum Armradius wie 1:9; Arme fast cylindrisch, etwas abgeplattet, am Ende plötzlich verdünnt, mehr als 6mal so lang als breit. Ein (an getrockneten Exemplaren) stark vortretendes sternartiges Balkennetz; auf einem Theil der Knotenpunkte desselben erheben sich, in sieben Radialreihen angeordnet, stumpfe, nach oben nur wenig verjüngte, mit ungleichgrossen kreisrunden oder ovalen Schuppen ganz bedeckte Stacheln; 10-13 Stacheln längs jedes Armes in einer Radialreihe. Scheibe ohne Stacheln. Das Balkennetz und dessen Zwischenräume von kleinen, rundlichen oder stumpfcylindrischen Höckerchen bedeckt. Poren einzeln. Furchenpapillen in zwei Reihen, ebenfalls mit körnchenartigen Schuppen bedeckt, etwas kürzer als die Stacheln, auf je Eine der äusseren, dickcylindrischen kommen in der inneren Reihe 5-6 weit dünnere, fächerartig gestellt.

Farbe während des Lebens braun.

Grösse: Armradius 85 Mill., Stacheln 42 Mill. Larentuka auf der Insel Flores, östlich von Java M. Molukken, Amsterdamer Museum. (A).

Schliesst sich im Habitus zunächst an Ech. spinosus Nardo sp., Müll. und Troschel S. 22 an, unter

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