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Schirmer, Dr. Richard, Privatdozent a. d. Universität Zürich.
Schnabel, Dr. Bruno, Kgl. Reallehrer, Kaiserslautern.

Schröer, Dr. A., Prof. a. d. Universität Freiburg i. B.

Schultz, Dr. Oskar, Privatdozent a. d. Univ. Berlin, Charlottenburg. 125 Seydel, Dr. Wolfgang, Oberlehrer a. d. Thomasschule, Leipzig. Singer, Dr. S., Prof. a. d. Univ. Bern, Spitalgasse 57. Skeat, Walter W., 2 Salisbury Villas, Cambridge.

Smith, Miss Lucy Toulmin, Oxford.

Sokoll, Dr. Ed., K. K. Prof., Wien VI, 2, Mariahilferg. 18. 130 Stache, Emil, Oberlehrer am Realgymnasium zu Nordhausen. Stiehler, Dr. E., Oberlehrer am Kgl. Realgymnasium, Döbeln. Stryienski, Casimir, Professeur agrégé au Lycée Montaigne, Paris. Tappert, Dr. Wilhelm, Oberlehrer a. d. höh. Töchterschule, Quedlinburg a/H.

Teichmann, Dr. E., Oberlehrer a. d. O.-R.-Schule Aachen, Karlsgraben 50. 135 Theisen, Paul, Oberl. a. d. Realschule, Kassel, Humboldtstr. 17 II. Thiergen, Dr. O., Prof. am Kgl. Kadettencorps, Dresden-N. Titchener, Dr. E. B., Cornell University, Ithaca, N.-Y. Trautmann, Dr. Moritz, Prof. a. d. Universität Bonn.

Ungemach, Dr. Karl, Kgl. Gymnasiallehrer, Schweinfurt.

140 Vetter, Dr. Theodor, Prof. a. d. Univ. u. am Polytechn. zu Zürich, Plattenstrasse 42.

Viëtor, Dr. Wilhelm, Prof. a. d. Universität Marburg.

Wagner, Dr. Albrecht, Prof. a. d. Univ. Halle, Heinrichstr. 9.
Wagner, Philipp, Prof. in Stuttgart, 9 II Danneckerstrasse.

Weber, Dr. Robert, Oberlehrer am König Albert-Gymnas. zu Leipzig. 145 Wendt, Dr. G., Prof. am Realgymnasium zu Hamburg, Wrangelstr. 9. v. Westenholz, Dr. F. R., Dozent a. d. k. techn. Hochschule zu Stutt

gart.

Wetz, Dr. W., Prof. a. d. Universität Giessen, Moltkestrasse 2. Wiechmann, Dr., Oberlehrer am Realgymn., Ludwigslust. Wilke, Prof. Dr. Edmund, Oberlehrer am Realgymnas. zu Leipzig. 150 Winter, Dr. Georg, Archivar, Magdeburg, Gustav-Adolf-Str. 29. Wülfing, Dr. J. Ernst, Privatgelehrter, Bonn, Thalweg 66.

Wülker, Dr. Richard, Geh. Hofrat, Prof. a. d. Universität Leipzig. Würzner, Dr. Alois, K. K. Professor, Wien III, Geologengasse 5. Wurth, Dr. Leopold, Prof. a. d. Deutschen K. K. Staats - Realschule zu Budweis, Knappgasse 321.

Die mitarbeiter, die im I. und II. bande dieser zeitschrift unter den chiffern:

H. (I, 35), F. C. H. (I, 174), S. H. (I, 119), M. (I, 214), W. M., St. Gallen (II, 114), R. (I, 117), E. R—t. (I, 195), K. R. (I, 121), G. S. (I, 99) beiträge veröffentlicht haben, konnten leider nicht ermittelt werden.

Mann.

GENERAL LIBRARY,

UNIV. OF MICH.

JUN 15 1901

Beiblatt zur Anglia.

Mitteilungen

über englische Sprache und Litteratur und über englischen Unterricht.

Preis: Für den Jahrgang 8 Mark.

(Preis für 'Anglia' und 'Beiblatt' jährlich 24 Mark.)

XII. Bd.

Januar 1901.

Nr. I.

I. SPRACHE UND LITTERATUR.

Old English Glosses chiefly unpublished edited by A. S. Napier, M. A., Ph. D. Oxford, Clarendon Press, 1900. XL+302 S. 8o. A. u. d. T.: Anecdota Oxoniensia IV, 11.

Wer, wie der schreiber dieser anzeige, in der vorliegenden veröffentlichung des unermüdlichen gelehrten eine gesamtausgabe der ae. glossen vermutet hatte, wird vielleicht etwas enttäuscht sein, wenn er darin nur eine auswahl findet; andrerseits wird ihn aber die vorzügliche bearbeitung des vielfach recht wertvollen materials befriedigen, besonders wenn er im vorwort liest, dass dieser band der vorläufer einer umfassenden ae. glossensammlung sein soll. Möge der verfasser zu diesem hochbedeutsamen werke, zu dem er wie wohl kaum ein andrer, berufen und gerüstet ist, bald die musse finden, damit wir endlich von jenen unzulänglichen werken erlöst werden, deren benutzung keinem freude machen dürfte!

Den löwenanteil unter den in diesem bande gedruckten glossen nehmen solche zu Aldhelms werken ein; die übrigen fanden sich in verschiedenen lat. schriftstellern, nur einige wenige sind biblische. Napier hat sich nicht mit dem abdruck begnügt, sondern allen schwierigeren wörtern erläuterungen in form von fussnoten beigefügt und hierbei nachgewiesen, wie viele 'ghost-words' in unsern vokabularien und wörterbüchern zu tilgen, wie viele wörter in bezug auf form, angabe des genus oder der bedeutung zu berichtigen sind.

Anglia, Beiblatt XII.

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Selbst zu dem vortrefflichen kleinen Student's Dictionary von Sweet findet man einige korrekturen, die in einer neuen auflage zu berücksichtigen wären. Wie sorgfältig dieser kritische teil seiner ausgabe gearbeitet ist, erkennt man schon beim blättern aus den zahlreichen citaten aus büchern und zeitschriften. Den beschluss macht ein Index der englischen und lateinischen wörter, wobei unter der ersten abteilung noch die zweifelhaften und falschen besonders verzeichnet und alle bei Sweet fehlenden besternt sind. Eine ausführliche einleitung beschreibt u. a. die handschriften, erörtert das verhältnis der Aldhelmglossen zu einander und behandelt eingehend die sprachformen einiger denkmäler, die teils kentischen (nr. 1 und 11), teils altnordhumbrischen dialekt aufweisen.

Besonders interessant aber dürfte der fund eines, wenn auch nur 17zeiligen, ae. allitterierenden gedichtes über Aldhelm sein, den N. in einer hs. des 10. jahrhunderts im Corp. Chr. Coll. zu Cambridge gemacht hat. Er druckt es s. XIV f. der einleitung. Gleich den schlussversen des Phönixliedes und wie die Oratio poetica ist es halb englisch, halb lateinisch gehalten, wobei jedoch einige langzeilen rein englisch, resp. rein lateinisch sind, und zeichnet sich durch die menge eingestreuter griechischer wörter aus.

Niemand, der sich mit der älteren englischen sprache und litteratur beschäftigt, wird das schöne buch, das unsrer wissenschaft zur zierde und dem verfasser zur ehre gereicht, in zukunft entbehren können. Seien wir ihm von herzen für die neue gabe dankbar! Kiel.

F. Holthausen.

William George Searle, Anglo-Saxon Bishops, Kings and Nobles. The Succession of the Bishops and the Pedigrees of the Kings and Nobles. Cambridge, University Press, 1899. XII, 469 p. 20 s./

Das urteil über den wert dieses buches, das im engsten zusammenhang mit dem in dieser zeitschrift bd. 9, 257 ff. besprochenen Onomasticon Anglosaxonicum des gleichen verfassers entstanden ist, kommt nicht dem philologen, sondern dem historiker zu; ich beschränke mich deshalb auf ein kurzes referat über absicht und inhalt des buches.

Das werk zerfällt in drei hauptabteilungen. Die erste enthält die reihenfolge der bischöfe für jeden ags. bischofssitz von der zeit Augustins bis zur normannischen eroberung, mit einer etwas willkürlichen überschreitung dieser grenze in den fällen, wo ein späterer bischof einen rein ags. namen trägt. Den zweiten teil bilden die stammtafeln der regenten der ags. reihe und einiger anderer hervorragenden herrscherfamilien, der anglo-dänischen könige, des hauses des grafen Godwine, der herrscher der Hwiccas, der Earls von Northumberland und der nachkommen des Ragnar Lodbrog. Zum schluss folgen die mehr oder weniger fragmentarischen stammbäume einiger edeln, nicht regierenden geschlechter.

Die erste liste, diejenige der ags. bischöfe, ist schon öfter publiciert worden, zumeist aber nur in der weise, dass die namen der bischöfe ohne genauere begründung der ihnen beigelegten daten an einander gereiht wurden. Erst Stubbs gab in seinem 1858 zum ersten mal erschienenen, 1897 zum zweiten mal aufgelegten Registrum Sacrum Anglicanum eine chronologische anordnung der bischöfe aller diöcesen Englands mit verweisen auf die quellen. Leider ist mir hier das Stubbssche werk unzugänglich; ich vermag daher nicht anzugeben, in wie weit Searle ihm gegenüber einen fortschritt darstellt. Eine vergleichung mit den Gambsschen Series episcoporum, welche Searle auffallender weise mit keinem worte erwähnt, zeigt dagegen grosse und unzweifelhaft gerechtfertigte änderungen und vervollständigungen auf seiten Searles. Stubbs wird offenbar von ihm übertroffen durch die reichhaltigkeit und genauigkeit in der anführung der zeugnisse für die verschiedenen daten aus dem leben der bischöfe. In ausserordentlich klarer, typographisch fast verschwenderischer weise giebt Searle in je sechs über zwei neben einander liegende seiten verteilten kolonnen 1. die namen der bischöfe mit angabe der orte (urkunden, chroniken usw.), an denen sie vorkommen, und unter aufzählung aller varianten der namensform, 2. datum und ort der weihe, 3. amtsantritt, 4. und 5. früheste und späteste erwähnungen, 6. tod oder versetzung, und zwar 2.-6. je mit genauen, möglichst vollständigen belegen der daten aus den historischen quellen.

Das material ist mit ungeheurem fleiss und peinlicher zuverlässigkeit zusammengetragen und wenn auch die kritische

würdigung und sichtung nicht in vollem umfange durchgeführt scheint, häufig wird man übrigens vorläufig überhaupt nicht zu einem absolut sicheren ergebnis gelangen können, so wird doch dieser teil allen denen, welche sich mit der ags. geschichte befassen, in seiner bequemen übersichtlichkeit sehr willkommen sein. Wie vieles noch ungewiss bleibt, erkennen wir am besten aus dem zu ende des abschnittes gegebenen verzeichnis der in ags. urkunden erwähnten bischöfe auswärtiger und zweifelhafter sitze und solcher bischöfe, von denen man nichts anderes weiss, als dass sie in gewissen urkunden als unterzeichner mit dem blossen zusatz episcopus zu ihrem namen auftreten. Die benützung dieses ersten teiles wird erleichtert durch ein spezielles, alphabetisches personenregister: eine übersicht über die reihenfolge der bischofssitze wird leider vermisst.

Im zweiten abschnitt strebt S. ebenfalls möglichst weitgehende vollständigkeit an; zu ihrer erreichung hätte es aber doch wohl der heranziehung der skandinavischen tradition bedurft. Auch hier ist die äussere anordnung musterhaft, und besonders anerkennenswert ist wieder die beifügung der hauptdaten aus dem leben der verschiedenen familienglieder mit nennung der dafür vorhandenen belege. Die lebhafte beschäftigung deutscher forscher mit diesen für die altgermanische sage wichtigen stammtafeln scheint dem herausgeber unbekannt geblieben zu sein; in dem zu beginn des abschnittes vorausgesandten litteraturverzeichnis ist er wenigstens nicht über Grimm und Kemble hinausgekommen.

Einen neuen und originalen zug bringt endlich der dritte teil in das ganze mit den genealogien ags. nicht regierender, edler geschlechter. Freilich sind gerade hier die quellen naturgemäss äusserst lückenhaft und ihre angaben widersprechen sich vielfach. So ist es nicht zu verwundern, wenn die tafeln in vielen fällen sich über nicht mehr als zwei oder drei generationen erstrecken. Diese zugabe ist aber doch sehr dankenswert, nur schon deshalb, weil sie in der eindringlichsten weise an den personennamen die entstehung des englischen volkes aus der vermischung und durchdringung der verschiedenen völker, welche den britischen boden in besitz genommen haben, vor augen führt.

Dass die sprachliche seite des buches, die normalisierung

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