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Vogel jun.: Ueber die Aufnahme der Kieselerde durch Vege

tabilien

v. Gorup-Besanez: Zur Kenntniss des Kreosots /Nägeli: Ueber die Innovation bei den Hieracien und ihre systematische Bedeutung (hiezu eine Tafel). Recknagel: Ueber Volumenänderung des Weingeistes durch

Wärme.

284

287

293

327

Historische Classe. Sitzung vom 24. November 1866. *Kunstmann: Neue Beiträge zur Geschichte des Würmthales Graf Hundt: Der Fund von Reihengräbern bei Gauting in seiner Beziehung zu Tit. XIX. cap. 8 der Leges Bajuwariorum (mit einem Kärtchen).

Einsendungen von Druckschriften

409

409

417

Philosophisch-philol. Classe. Sitzung vom 15. Dezember 1866,

Thomas: Ueber drei von Herrn Cortambert in Paris heraus

gegebene mittelalterliche Karten.

425

*Christ: Ueber die metrische Ueberlieferung der Pindarischen

Gedichte.

429

VII

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Mathematisch-physikalische Classe. Sitzung vom 15. Dez. 1866.

M. Wagner: Das Vorkommen von Pfahlbauten in Bayern mit einigen Bemerkungen über die bisherigen Hypothesen hinsichtlich des Zweckes und Alters der vorhistorischen Seeansiedlungen

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Steinheil: Ein Photographen-Apparat zur Aufnahme von
Naturstudien

E. Voit: Ueber Diffusion von Flüssigkeiten

Schönbein: Ueber die durch die flüssigen Kohlenwasserstoffe

und andere kohlenwasserstoffreichen Materien
bewirkte Beschleunigung der Oxidation des wasser-
freien Weingeistes und der damit verknüpften
Bildung von Wasserstoffsuperoxid

Nägeli: 1) Ueber die Innovation bei den Hieracien und ihre
systematische Bedeutung

.

2) Ueber die Entstehung und das Wachsthum der
Wurzeln bei den Gefässcryptogamen.

430

478

483

487

496

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Historische Classe. Sitzung vom 22. Dezember 1866.

Sighart: Ueber armenische Miniaturgemälde in München
*Cornelius: Ueber die Fürstenverschwörung gegen Carl V.
vom Jahre 1552, und über die Stellung des Kur-
fürsten Moritz von Sachsen zu den übrigen
Theilnehmern .

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555

562

Sitzungsberichte

der

königl. bayer. Akademie der Wissenschaften.

Philosophisch-philologische Classe.
Sitzung vom 2. Juni 1866.

Herr Spiegel in Erlangen übersandte eine Abhandlung ,,über die metrischen Theile des Avesta."

Schon vor sechzehn Jahren habe ich in einer eigenen Abhandlung (vgl. Weber Indische Studien I, 303 fig.) zu erweisen gesucht, dass sich im Avesta eine Anzahl von Fragmenten befinde die in einem eigenthümlichen vom gewöhnlichen Altbaktrischen abweichenden Dialekte verfasst seien. Zugleich habe ich mich bemüht darzuthun, dass diese Theile älter seien als das übrige Avesta; es folgt diese Thatsache zwar nicht mit Sicherheit aus der Sprache, wohl aber aus der Literatur; denn alle in diesem Dialekte geschriebenen Gebete werden im übrigen Avesta nicht nur häufig genannt und als Gebete vorgeschrieben, sondern zum Theil sogar commentirt. Diese meine damaligen Ergebnisse sind bis jetzt nicht nur nicht bestritten, sondern vielmehr allgemein angenommen und weiter gebildet worden. Westergaard hat [1866. IL 1.]

1

in seiner Ausgabe des Yaçna diese Stücke zuerst als metrisch erkannt und die Vers- und Strophenabtheilung nach der Angabe der Handschriften hergestellt. Man hat aus den Texten ersehen, dass sie den Namen Gâthâs d. i. Lieder tragen. Mit Recht legt man bei Erforschung des Parsismus auf diese Lieder ein sehr hohes Gewicht, aber über keinen Theil des Avesta gehen die Ansichten weiter auseinander als gerade über diesen. Es sei mir erlaubt, meine Ergebnisse wie sie sich mir bei wiederholter sorgfältiger Durchforschung der schwierigen Texte und aller vorhandenen Hilfsmittel gebildet haben, hier in Kürze darzulegen. Ehe ich aber von meinen Resultaten spreche, wird es nöthig sein, erst über die bei der Erklärung befolgte Methode einige Worte zu sagen, denn gerade die Verschiedenheit der Methode, viel mehr als die Abweichungen im Einzelnen, ist es, was die grosse Verschiedenheit der Uebersetzungen hervorbringt. Bei einem so dunklen Gebiete wie das Avesta und die ihm angehörende Literatur bis jetzt noch ist, wird man von vorneherein nicht erwarten dürfen, dass es einem Uebersetzer gelingen werde, in allen Fällen das Richtige zu treffen, man wird ihm manches Halbwahre und selbst ganz Falsche zu Gute halten müssen. Dagegen wird man verlangen können, dass er streng nach objectiven Regeln verfahre und wenigstens genau angeben könne was er sicher erkannt zu haben glaube und was nicht. Um nun auf diesem Gebiete zu objectiven Resultaten zu gelangen scheint mir der einzig sichere Weg, dass man vom Bekannten ausgehend zum weniger Bekannten oder ganz Unbekannten fortschreite. Von diesem Gesichtspunkte aus habe ich meine Studien über das Avesta mit den dem Neupersischen so nahe stehenden mittelérânischen Sprachen begonnen und von da aus zum Altbaktrischen vorzudringen gesucht. Nach dieser Methode bilden die Gâthâs den Schlussstein aller Untersuchungen über das Avesta, erst nachdem man alle andern Theile des Avestatextes gründlich

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