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Gränze ihres Vorkommens in die Höhe ebenfalls angegeben zu finden. Jeder Linnéischen Klasse geht eine analytische Tabelle zum Auffinden der Gattungen voran, doch vermisst man deswegen ungern eine Zusammenstellung der Gattungscharactere, so wie auch die Anführung der natürlichen Familie, zu welcher jede Gattung gehört, nothwendig gewesen wäre, In der Nur für die Gattungen ist ein Register vorhanden. Vorrede ist eine ganz kurze Skizze der Lebensverhältnisse Gandin's. Ganz in lateinischer Sprache geschrieben.

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Prodrome de la flore d'Alsace par F. Kirschleger, Doct. en méd., prof. d. bot. à l'école spéc, de pharm, etc. Strasbourg, 1836. 8vo, min, XVIII. et 252 pp.

Dies dem Andenken Nestler's, weiland der Botanik Professor an der Akademie zu Strassburg, gewidmete Werkchen, beginnt mit einer französisch geschriebenen Vorrede, in welcher der Verf. uns sagt, dass dies nur ein Catalog sein solle der bisher im Elsass beobachteten Pflanzen, welchem später eine ausführliche Flor folgen werde, zu welcher erst sehr wenig vorbereitende Materialien vorlägen, über welche der Verf sich näher auslässt. Er fügt sodann hinzu, dass zwei Werke beabsichtigt würden, nämlich vom Prof. Spenner in Freiburg eine Flora des Rheinthals von Basel bis Mainz und von dem Dr. Mougeot in Bruyères (einem genauen Freunde Nestler's), in Verbindung mit Monnier und Soyer - Willemet in Nancy eine Flor des westlichen Frankreichs oder vielmehr cine Flora alsatico-lotharingico - vogesiaca eine Flor der Vogesen und aller daher stammenden Wassergebiete. Der Verf. beabsichtigt ferner noch eine analytische Tabelle der Pfanzenarten des Elsass herauszugeben, welche sich an das gegenwärtige Werk anschliessen soll, in welchem er bedauert, den ersten Theil weniger vollständiger behandelt zu haben

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als den zweiten, wo er die Standorte genauer angegeben und einzelne Noten über kritische Pflanzen beigefügt hat. Es folgt sodann eine Erklärung der im Werke gebrauchten Zeichen und Abkürzungen, hinter diesen findet sich eine kurze Betrachtung der botanisch geographischen Verhältnisse des Elsasses and der Vogesen. Es unterscheidet der Verf. fünf Regionen, zwei in der Ebene, und drei auf den Bergen, die beiden der Ebene sind die Rheinebene und die höhere Ebene, die drei der Berge sind die alpestrische von 3600 4400/ über dem Meer, sie beginnt mit dem Erscheinen der Gentiana Intea und Viola grandiflora. Die obere Bergregion geht von 2000-3600 F., das Verschwinden der Fichte zeigt ihre obere Gränze; die untere Bergregion von 1000-2000 F., sie beginnt wo der Weinbau aufhört und endet mit dem Aufhören des Nussbaumes. Nach dem Verzeichnisse der Pflanzen mit ihren Standorten folgen: Zusätze und Verbesserungen, eine Liste der Zahl der Gattungen und Arten in den zur Flor vom Elsass gehörenden natürlichen Familien; es sind mit Einschluss der cryptogamischen Gefässpflanzen 552 Gattungen und 1714-Arten. Ferner folgen Verzeichnisse: ein chronolo gisches der über die Pflanzen des Elsass und der Vogesen auch in periodischen Sammlungen oder Journalen erschienenen Schriften; über die Sammlungen getrockneter Pflanzen,

Cataloge des botanischen Gartens, über die Manuscripte von dieser Flor und der Botaniker, welche die Flor des Elsass durch ihre Entdeckungen bereichert haben. Den Beschluss des Werkehens macht ein Register der Familien- und Gattungsnamen.

Ernesti H. F. Meyer Commentariorum de plantis Africae australioris quas per octo annos collegit observa

tionibusque manuscriptis illustravit Joannes Franciscus Drege. Vol. I. Fasc. I. Lipsiae ap. Leop. Voss; Regiomonti ap. auctores. MDCCCXXXV. 8vo.

172 PP.

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Wir erhalten mit diesem Hefte den Anfang der Bearbeitung einer Sammlung von Pflanzen, welche Hr. Drège auf seinen achtjährigen Reisen in den innern Gegenden der Kapkolonie, die sich bis nach Port - Natal, also weiter an der Ostküste als bisher der Fuss eines Botanikers gedrungen war, erstreckten, zusammengebracht hat. Indem wir so zu gleicher Zeit zweien Bearbeitungen von Kappflanzen entgegensehn, müssen wir es im Interesse der Wissenschaft auf das tiefste bedauern, dass es nicht möglich war, beide Bearbeitungen zu verschmelzen und zu einer gemeinschaftlichen zu machen; so wie sie jetzt vorrücken, werden sie der Wissenschaft eine Menge von Synonymen zuführen, welche erst später von denen zusammengebracht werden können, welche das Glück haben, Sammlungen von beiden mit einander zu vergleichen. Wir werden von dem Bearbeiter dieses Pflanzenschatzes zuerst auf das Feld geführt, auf welchem er gesammelt ist und werden auf diesen merkwürdigen Boden orientirt und zurechtgewiesen. Es beginnt die Vorrede mit einer Erzählung der verschiedenen von Drège unternommenen Reisen und der Angabe der dabei gewonnenen Ausbeute, deren Reichthum auch die späterhin nachfolgende Bearbeitung bezeugt, Der Herausgeber schätzt die von allen Reisenden bis jetzt am Cap gesammelten Pflanzen auf 12000, in welcher Zahl es jede andere Gegend der Welt übertrifft. Aber es gebührt Drège noch das Verdienst, die Pflanzen auch mit besonderer Berücksichtigung ihrer Standorte gesammelt und diese selbst so wie die verschiedenen Localitäten durch Beobachtungen genauer festgestellt zu haben, wie dies aus dem der Vorrede

folgenden Aufsatze über die Eintheilung Süd- Afrika's zur Erläuterung der natürlichen Standorte der Pflanzen und zu einer dem Werke zpäter beizufügenden botanisch - geographischen Charte, auf das deutlichste hervorgeht. Der Herausgeber berührt dann noch sein eigenes Verfahren bei der Publicirung der Pflanzen und redet dabei den Thunbergischen Beschreibungen das Wort, welche er für besser hält, als sie gewöhnlich gehalten werden, über welche uns aber eine genaue Bearbeitung der in Upsala bewahrten Thunbergschen Sammlung erst gehörig aufklären könnte. Den Bestimmungen der Regionen folgen barometrische Höhenmessungen von 120 verschiedenen Punkten und die Temperaturmessungen von 23 Quellen. Es folgt nun die namentliche Aufstellung der in diesem Hefte aufgeführten Pflanzen, dann diese Pflanzen · selbst, welche ausser der Diagnose mit kurzen Beschreibungen oder unterscheidenden Bemerkungen versehn sind. Der Anfang einer vortrefflichen Arbeit, zu deren Beendigung sich die Kräfte mehrerer Botaniker verbunden haben, die wir daher in nicht gar zu langer Zeit vor uns sehen und ein deutlicheres Bild über die Vegetationsverhältnisse jener interessanten Südspitze eines gewaltigen Festlandes daraus schöpfen werden. Es enthält das vorliegende erste Heft nur Leguminosen, 541 Arten, von denen, der bei weitem grösste Theil nen ist und viele neue Gattungen bildet. Da die getrockneten vortrefflich von Drège gesammelten Pflanzen erst ausgegeben werden, sobald deren Bestimmungen gedruckt sind, so werden die Sammlungen gewiss nicht versäumen, ihre Reihen durch diese genau bestimmten Pflanzen zu vervollständigen und zu bereichern.

Enumeratio plantarum Africae austr. extratrop. etc. a Chr. Fr. Ecklon et Car. Zeyber. Pars II. Ham

burgi 1886. 8vo. p. 145 288 incl. (s. Linn. IX. Litt. 181.)

Indem die Verff. fortfahren die von ihnen am Cap gesammelten Pflanzen bekannt zu machen, erhalten wir in diesem 2ten Hefte die Beendigung der Terebinthaceen, die Leguminosen, die Rosaceen, Onagreen, Halorageen, Lythrarieen, Memecyleen und Myrtaceen von den Verff. bearbeitet, die Cucurbitaceen vom Hofrath Schrader in Göttingen, die Passifloreen vom Präsidenten Nees v. Esenbeck, die Portulaceen und Paronychieen und den Anfang der Crassulaceen wieder von den Verff, wodurch die Zahl der nun abgehandelten Arten sich auf 1843 erhebt, Ungemein Schade ist es, dass die verschiedenen Bearbeitungen von Cappflanzen sich weder unter einander verbunden, noch mit dem Thunbergschen Herbarium in Verbindung gesetzt haben. Um wie viel nützlicher wären dann alle diese Arbeiten, die doch noch eine fernere und immer schwerer werdende Ueberarbeitung erfahren müssen, für die Wissenschaft geworden und es wäre eines hochstehenden Mannes würdiges Geschäft gewesen, diese getrennten Bestrebungen in eine zu vereinigen, an der ein jeder dennoch seinen wohlverdienten Antheil und Ruhm gehabt haben würde. Eine vergleichende Zusammenstellung könnte noch am ersten von einem der grossen botanischen Institute geschehn, welches beide Sammlungen käuflich an sich gebracht hätte und ist wirklich ein dringendes Bedürf niss. Vergleichen wir diese Arbeit mit der vorigen in Bezug auf die Leguminosen, so enthält diese 561 Arten, jene 541, so dass sie also gleich reich zu nennen sind, aber bei den einzelnen Gattungen fällt die Artenzahl sehr verschieden aus und die Bildung neuer Gattungen ist nicht nach gleichen Principien geschehn.

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