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stiller Arbeit und froher Feste war, SO war es auch ein Ort, welchem Alle, denen es vergönnt war, in demselben zu verkehren, vielfältige Anregung und Förderung verdanken. Denn Webers Interessen waren nicht auf den Kreis seiner Wissenschaft beschränkt; er war ein Freund philosophischer Betrachtung, er hatte einen offenen Sinn für die Schönheit der Poesie und kannte und liebte unsere klassische Musik; und auch die Dinge dieser Welt, den Lauf der politischen Ereignisse verfolgte er mit klugem Urtheil und patriotischem. Sinne. Wenn Webers Bild vor unser inneres Auge tritt, so denken wir zuerst an seine Freundlichkeit und Milde, an seine Bescheidenheit bei all den Ehren, welche ungesucht in reichster Fülle ihm zufielen, an den liebenswürdigen Optimismus, den er auch dann bewahrte, wenn die Dinge nicht nach seinem Sinne gingen. Aber seine Güte wurde nicht zur Schwäche. Wo er ein Unrecht sah, da konnte der Mann, der sonst so ruhigen Gemüthes war, heftig aufbrausen, da galt es ihm gleich, ob es sich um grosse oder kleine Dinge handelte, und über den Eifer, mit dem er das für Recht Erkannte vertheidigte, hätte man vielleicht lächeln mögen, wenn nicht die Ehrfurcht gewesen wäre vor dem tiefen Gefühl für Wahrheit und Recht, welches darin sich aussprach. Wie ernst es ihm damit war, hat er am 18. November des Jahres 1837 gezeigt, als der neue König das Staatsgrundgesetz aufhob und die Staatsdiener des auf die Verfassung geleisteten Eides entband. In der von Dahlmann entworfenen Vorstellung hiess es: „Das ganze Gelingen unserer Wirksamkeit beruht nicht so sicher auf dem wissenschaftlichen Werthe unserer Lehren, wie auf unserer persönlichen Unbescholtenheit. Sobald wir vor der studirenden Jugend als Männer erscheinen, welche mit ihren Eiden ein leichtsinniges Spiel treiben, ebenso bald ist der Segen unserer Wirksamkeit dahin“. Weber wusste, was für ihn auf dem Spiele stand, als er diese Worte unterschrieb; zwar hatte er nicht die Sorge für eine Familie, aber die Amtsentsetzung traf ihn darum doch schwer genug, denn durch dieselbe wurden alle Bedingungen seiner Existenz auf das Tiefste erschüttert. Mehr als bei den Vertretern der Geisteswissenschaften ist bei dem Naturforscher die Möglichkeit der erfolgreichen Arbeit an den Besitz eines akademischen Lehrstuhles gebunden, und der Ruf an eine andere Hochschule musste dem innigen Verkehr mit Gauss, den gemeinsamen Arbeiten der beiden Forscher ein Ende bereiten. An Gauss aber hing Weber mit einem starken und tiefen Gefühle, welchem die folgenden Worte eines nach seiner Amtsentsetzung geschriebenen Briefes Ausdruck geben: Dass ich im Leben keinen höheren Wunsch gehabt habe, noch haben werde, als stets in Ihrer Nähe zu bleiben, und dass mich die Gefahren tief erschüttern, die jetzt die Erfüllung meines Wunsches bedrohen, davon sind Sie gewiss überzeugt wenn ich nur nicht exilirt werde, werde ich in Ihrer Nähe bleiben und auch ohne Cabinet mich in der Folge einzurichten wissen." Aber nicht nur bei einem grossen Anlasse und mit einem grossen Entschlusse hat Weber die Rücksicht auf den eigenen Vortheil dem, was er für Pflicht erachtete, hintangesetzt. Dasselbe Pflichtgefühl bewies er den vielen kleinen Geschäften gegenüber, welche mit der Stellung des Professors verbunden sind und welche so oft zu ungelegener Stunde seine Kreise stören. Seiner ganzen Persönlichkeit nach war Weber nicht geeignet, die Universität in einer repräsentativen Stellung zu vertreten; auch liebte er es nicht, mit seiner Persönlichkeit in die Oeffentlichkeit hervorzutreten. Sein Einfluss auf die Angelegenheiten der Universität, der Antheil, welchen er an denselben nahm, ist darum doch ein bedeutender gewesen. Das Decanat der philosophischen Facultät hat er dreimal verwaltet; die Berichte über allgemeine Angelegenheiten derselben oder die Bedürfnisse des von ihm geleiteten Instituts, welche wir von seiner Hand besitzen, sind mit derselben Sorgfalt ausgearbeitet, wie seine wissenschaftlichen Abhandlungen und gewähren mannigfache Belehrung und Anregung. Weber war ein ganzer Mann, und was er that, das that er mit ganzer Kraft und mit ganzem Sinne. Er war rein und wahr und lauter; und wie in ihm selbst kein Falsch war, so konnte er auch bei Anderen an keine Falschheit glauben; so konnte sein Urtheil auch wohl fehlen, aber der Grund des Irrthums war die innere Güte seines Wesens. Das Werk seines Lebens, wie es in seinen wissenschaftlichen Abhandlungen der Nachwelt überliefert wird, hat sich mit einer bewundernswerthen Stetigkeit von Anfang an ohne Abirrungen, ohne Rückschritt wie mit innerer Nothwendigkeit enfaltet. Mit der grössten Sorgfalt in der mathematischen Entwickelung, mit der unbedingtesten Zuverlässigkeit in der Ausführung der Versuche, der genauesten Abwägung des gesicherten Bodens geht Hand in Hand der weiteste Blick über das zu Erreichende. Und er hat Weber nicht getäuscht; denn bei all seiner Arbeit suchte er nicht das Seine, sondern frei von aller Selbstsucht und jeder Anwandlung der Eitelkeit stellte er sich in den Dienst der Wahrheit. Als er müde wurde zu arbeiten, da übergab er ohne Klage und ohne Bitterkeit einen Theil seiner amtlichen Thätigkeit nach dem anderen jüngeren Händen. Als der Nachlass des Gedächtnisses auch die wissenschaftliche Arbeit unmöglich machte, legte er die Feder nieder, nicht ohne Schmerz, aber ohne dass je der stille Friede seiner Seele eine Trübung erfahren hätte.

Es war mit den Jahren um ihn einsamer geworden; der geliebte Bruder ging ihm voran, der Kreis der Freunde, welcher allwöchentlich zu gegenseitiger Belehrung und zwanglosem Austausch der Gedanken sich zu sammeln pflegte, hatte sich gelöst, und so war er mehr und mehr beschränkt auf die Beziehungen, welche ihn mit den nahe weilenden Gliedern der Familie und mit wenigen treuen Freunden aus älterer Zeit verbanden. So kehrte sein Geist gerne und oft zurück in längstvergangene Tage, und die gegenwärtige Welt erschien ihm wie durch einen Schleier; was er in solchen Stunden, wo er in Träume verloren schien, innerlich erlebte, ist ein Geheimniss, vor dem wir uns in Ehrfurcht bescheiden. In den Pfingsttagen des Jahres 1891 trat in Webers Befinden, welcher in hohem Alter noch eine bewundernswerthe Kraft sich bewahrt hatte, eine Wendung ein, und man konnte sich bald nicht mehr täuschen, dass die Auflösung kommen würde. Als nach trüben Tagen, welche den Genuss der freien Luft verboten, zum ersten Male wieder der volle Glanz der Sonne leuchtete, liess er sich hinausführen in den Garten, in welchem er den ganzen Tag verblieb. Nach Mittag schlief er im Lehnstuhle sitzend ein; als die Sonne sich neigte, da öffnete sich sein Auge klar und leuchtend; er sah hinaus in die Ferne, den Blick nicht mehr gerichtet auf die Dinge dieser Welt, sondern hinauf zu einer höheren Ordnung, der er sich lange entgegengesehnt hatte, denn er war müde geworden in dieser Welt zu arbeiten. Dann schlummerte er hinüber in jenen langen Schlaf, von welchem es hier kein Erwachen mehr giebt, unter den Bäumen, die er einst gepflanzt und die so lange die Zeugen seines segensreichen Wirkens gewesen.

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Goldschmiedt, Guido: Ueber das Laudanin. Sep.Abz. Id. und Schranzhofer, F.: Zur Kenntniss der Papaverinsäure. Sep.-Abz.

Ziegler, Ernst: Historisches und Kritisches über die Lehre von der Entzündung. Sep.-Abz.

Krebs, Wilhelm: Grundwasser-Beobachtungen im Unter-Elbischen Gebiet. Mit Rücksicht auf den Ausbruch der Cholera-Epidemie 1892 in Hamburg. Berlin 1892. 4o.

Taschenberg, Otto: Die bisherigen Publicationen Rudolf Leuckarts. Sep.-Abz.

Spangenberg, Friedrich: Zur Kenntniss von Branchipus Stagnalis. Inaug.-Abhdlg. Leipzig 1875. 8o. -Das Centralnervensystem von Daphnia Magna und Moina Rectirostris. München 1877. 8°. Bemerkungen zur Anatomie der Limnadia Hermanni Brongn. Sep.-Abz.

Schimper, A. F. W.: Repetitorium der pflanzlichen Pharmacognosie und officinellen Botanik. Zweite umgearbeitete Auflage. Strassburg 1893. 8°.

V. Jahresbericht (1889) der ornithologischen Beobachtungsstationen im Königreiche Sachsen. Bearbeitet von A. B. Meyer und F. Helm. Nebst einem Anhange: Die sonstige Landesfauna betreffende Beobachtungen. Dresden 1890. 4o. (Geschenk des Herrn Hofraths Dr. A. B. Meyer in Dresden.)

-

Ochsenius, Karl: Vermehrung der Quellenergiebigkeit. Sep.-Abz. Die Juden in Nordafrika. Sep.-Abz. Lehmann, O.: Ueber das Entladungspotentialgefälle. Sep.-Abz.

Loew, O., und Bokorny, Th. Zur Chemie der Proteosomen. Sep.-Abz.

Verhandlungen der österreichichen GradmessungsCommission. Protokolle über die am 21. April und 2. September 1892 abgehaltenen Sitzungen. Wien 1892. 8°.

Ankäufe.

(Nom 15. November bis 15. December 1892.) Botaniska Notiser for 1849-1858, 1865-1867. Stockholm, Upsala 1849-1867. 8°.

Allgemeine deutsche Biographie. Auf Veranlassung Sr. Majestät des Königs von Bayern herausgeg. durch die historische Commission bei der kgl. Akademie der Wissenschaften. Bd. XXXIV. Leipzig 1892. 8°.

Meyers Konversations-Lexikon. Eine Encyklopädie des allgemeinen Wissens. Vierte, gänzlich umgearbeitete Auflage. Bd. I-XVIII. Leipzig, Wien

1888-1891. 8°.

Minerva. Jahrbuch der gelehrten Welt. Herausgeg. von Dr. R. Kukula und K. Trübner. II. Jg. 1892-1893. Strassburg 1893. 8°.

Portraits berühmter Naturforscher. 48 Bilder mit biographischem Text. Wien und Leipzig. Fol.

Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Bd. XI-XXIII. Berlin 1876-1888. 8°. Moleschott, Jac.: Untersuchungen zur Naturlehre des Menschen und der Thiere. Bd. VIII. XII. Giessen 1861-1882. 8°.

Year-Book of the Scientific and Learned Societies of Great Britain and Ireland. VIII. and IX. Annual Issue. London 1891, 1892. 8°.

Tauschverkehr.

(Vom 15. Mai bis 15. Juni 1892. Schluss.)

Ni

Académie des Sciences de Paris. Comptes rendus hebdomadaires des séances. 1892. 1er Semestre. Tom. 114. Nr. 20-22. Paris 1892. 4o. Schutzenberger, P.: Contribution à l'histoire des composés carbosiliciques. p. 1089-1093. Amagat, E.-H.: Sur la détermination de la densité des gaz liquéfiés et de leurs vapeurs saturées. Elements du point critique de l'acide carbonique. p. 1093–1098. Codde, Guérin, Nègre, Zielke, Valette et Léotard: Observation de l'éclipse partielle de Lune du 11-12 mai 1892. p. 1099--1100. Schlesinger, L.: Sur la théorie des fonctions fuchsiennes. p. 1100-1102. Demoulin, A.: Sur les relations qui existent entre les éléments infinitésimaux de deux surfaces polaires réciproques. p. 1102-1104. Painlevé, P.: Sur les transformations en Mécanique. p. 1104-1107. cati, W.: Echelle physiologique de l'acuité visuelle. Applications à la photométrie et à la photo-esthésiométrie. p. 1107-1109. Crafts, J.-M.: Sur une méthode de séparation des xylènes. p. 1110–1113. Hinrichs, G.: Détermination mécanique des points d'ébullition des composés à substitution terminale simple. p. 1113–1115. Etard, A.: Méthode d'analyse immédiate des extraits chlorophylliens. Nature de la chlorophyllane. p. 1116 -1118. Raulin, J.: Influence de la nature du terrain sur la végétation. p. 1119-1122. Battandier, J.-A. : Présence de la fumarine dans une Papavéracée. p. 1122 -1123. Delisle, F.: Sur quelques anomalies museulaires chez l'homme. p. 1123–1125. Hallez, P.: Sur l'origine vraisemblablement tératologique de deux espèces de Triclades. p. 1125-1128. Houssay, F.: Sur la théorie des feuillets et le parablaste. p. 1128-1130. Binet, A.: Les racines du nerf alaire chez les Coléoptères. p. 1130-1132. Boutan, L.: Sur le système nerveux de la Nerita polita. p. 1133–1135. Chatin, J.: Sur l'origine et la formation du revêtement chitineux chez les larves de Libellules. p. 1135--1138. Bleicher: Sur la structure microscopique des oolithes du bathonien_et_du bajocien de Lorraine. p. 1138–1140. Passy, J.: Les propriétés odorantes des alcools de la série grasse. p. 1140 -1143. Thoulet, J.: Sur l'immobilité des eaux océaniques profondes. p. 1143-1144. Berthelot et Matignon: Sur les chaleurs de combustion et de formation de l'alcool et des acides formique et acétique. p. 1145 -1149. Schutzenberger, P.: Sur quelques faits touchant l'histoire chimique du nickel. p. 1149-1154. Gautier, Arm., et Landi, L.: Sur les produits du fonctionnement des tissus, et particulièrement des muscles, séparés de l'être vivant. Méthodes analytiques. p. 1154 -1159. Pomel, A.: Sur le Bramus, nouveau type de Rongeur fossile des phosphorites quaternaires de la Berbérie. p. 1159–1163. Périgaud: Sur la flexion du cercle mural de Gambey. p. 1164–1166. Bigourdan, G. : Sur les apparences actuelles de l'anneau de Saturne. p. 1167. Painlevé, P.: Sur les intégrales de la dynamique. p. 1168 -1171. Liouville, R.: Sur les équations de la dynamique. p. 1171--1172. Sparre, de: Equation approchée de la trajectoire d'un projectile dans l'air lorsqu'on suppose la résistance proportionnelle à la quatrième puissance de la vitesse. p. 1172-1174. Mas, F.-B. de: Recherches expérimentales sur le matériel de la batellerie. p. 1175 -1177. Antoine, Ch.: Sur l'équation caractéristique de diverses vapeurs, p. 1177–1180. Charpentier, A.: Les deux phases de la persistance des impressions lumineuses. p. 1180--1183. Gal, J. Sur le soufre mou trempé à l'état de vapeur. p. 1183–1184. Rousseau, G., et Tite, G.: Sur quelques azotates basiques. p. 1184 -1186. Guenez, E.: Sur la préparation et les propriétés du cyanure d'arsenic. p. 1186--1189. Carnot, A.: Recherche du fluor dans les os modernes et les os fossiles. p. 1189-1192. Jungfleisch, E., et Léger, E.: Sur l'apocinchonine et la diapocinchonine. p. 1192-1195. Forcrand, de: Sur la pyrocatéchine monosodée. p. 1195 Leop. XXVIII.

-1197.

Matignon, C.: Sur les substitutions liées au carbone et à l'azote. Application aux composés explosifs. p. 1197-1199. Massol, G.: Sur l'acide bibromo-malonique. p. 1200—1201. Bardy, C.: Recherche des alcools supérieurs dans l'alcool vinique. p. 1201–1204, Muller,

P.-Th.: Action des éthers d'acides non saturés sur l'éther cyanacétique sodé. p. 1204–1207. Lauth, Ch.: Sur une benzidine tetraméthyl-méta-diamidée. p. 1208-1211. Pruvot, G.: Sur l'embryogénie d'une Proneomenia. p. 1211 -1214. Koehler: Recherches sur la cavité générale et sur l'appareil excréteur des Cirrhipèdes. p. 1214–1217. Houlbert, C.: Etude anatomique du bois secondaire des Apétales à ovaire infère. p. 1217–1218. Grossouvre, A. de: Sur les relations du trias du sud-est du bassin de Paris. p. 1218-1220. Renou, E.: Variations de la température moyenne de l'air dans la région de Paris. p. 1220–1222. Martel, E.-A.: Sur la glacière naturelle du Creux-Percé (Côte-d'Or). p. 1222--1223. Mouchez: Observations des petites planètes, faites au grand instrument méridien de l'Observatoire de Paris, pendant les deuxième et troisième trimestres de l'année 1891. p. 1226--1229. Poincaré, H.: Sur la propagation des oscillations électriques. p. 1229 -1233. - Faye: Nouvel échec de la théorie ascendante des cyclones. p. 1233--1236. Gaudry, A.: Sur le Singe de Montsaunès découvert par M. Harlé. p. 1236-1237. Brown-Séquard: Effets physiologiques d'un liquide extrait des glandes sexuelles et surtout des testicules. p. 1237 -1242. Gosselet, J.: Sur les relations du terrain dévonien et du terrain carbonifère à Visé. p. 1242–1244. Pietet, R.: Etude des phénomènes physiques et chimiques sous l'influence de très basses températures. p. 1245-1247. Hatt: Des coordonnées rectangulaires. p. 1248-1250. Lacroix, A.: Sur l'application des propriétés optiques des minéraux à l'étude des enclaves des roches volcaniques. p. 1250--1253. Serret, P.: Sur une propriété commune à trois groupes de deux polygones: inscrits, circonscrits, ou conjugués à une même conique. p. 1254-1256. Tresse, A.: Sur les développements canoniques en séries, dont les coefficients sont les invariants différentiels d'un groupe continu. p. 1256–1258. Sparre, de: Sur le calcul du coefficient de résistance de l'air lorsqu'on suppose la résistance proportionnelle à la quatrième puissance de la vitesse. p. 1259-1261. Marix, P.: Sur un moyen d'amener en contact intime, et en proportions déterminées, deux liquides non miscibles. p. 1261-1262. Rousseau, G., et Tite, G.: Sur un hydrosilicate de cadmium. p. 1262-1264. Besson, A.: Sur la décomposition sous l'action de la chaleur de pentachlorure de phosphore ammoniacal: chlorazoture de phosphore et phospham. p. 1264-1267. Barthe, L.: Sur le phosphates de strontiane. p. 1267-1269. ScheurerKestner: Le pouvoir caloritique de la houille et les formules à l'aide desquelles on cherche à le déterminer. p. 1269-1272. Hinrichs, G.: Détermination mécanique des points d'ébullition des composés à substitution terminale complexe. p. 1272-1274. Oechsner de Coninck: Sur quelques réactions des trois acides amido-benzoïques. p. 1275--1276. Griffiths, A.-B.: Sur la composition de la chlorocruorine, p. 1277–1278. Trillat, A.: Sur les propriétés antiseptiques de la formaldehyde. p. 1278 Bouvier, E.-L.: Le système nerveux des Néritidés. p. 1281-- 1283. Fischer, P.: Sur les caractères ostéologiques d'un Mesoplodon Sowerbyensis mâle, échoué récemment sur le littoral de la France. p. 1283-1286. Chevreux, E., et Guerne. J. de: Sur une espèce nouvelle de Gammarus du lac d'Annecy et sur les Amphipodes d'eau douce de la France. p. 1286 -1289. Raulin, J.; Action de diverses substances toxiques sur le Bombyx-Mori. p. 1289-1291. Heckel. E., et Schlagdenhauffen, Fr.: Sur les rapports génétiques des matières résineuses et tanniques d'origine végétale (observations faites dans les genres Gardenia et Spermolepis). p. 1291–1293. niel, L.: Recherches sur la greffe des Crucifères. p. 1294 -1296. Guinochet: Contribution à l'étude de la toxine du bacille de la diphtérie. p. 1296-1298. Rolland, G.: Contribution à la connaissance du climat saharien. p. 1298 -1301. Aublez, A.: Sur un passage de Strabon rélatif à un traitement de la vigne. p. 1301-1302,

--1281.

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Da

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Meteorological Office in London. Weekly Weather Report. Vol. VIII. Nr. 30-52. London 1892. 4o.

Chemical Society in London. Journal. Nr. 355. London 1892. 8°.

Royal Society in London. Proceedings. Vol. LI. Nr. 308. London 1892. 8°.

Royal Irish Academy in Dublin. Proceedings. Ser. III. Vol. II. Nr. 2. Dublin 1892. 8°.

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Naamlijst van Directeuren en Leden. 21. Mai 1889, 21. Mai 1891. 4o.

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Seismological Society of Japan in Yokohama. Transactions. Vol. XVI. Yokohama 1892. 8°.

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Sociedad Cientifica,,Antonio Alzate" in Mexico. Memorias y Revista. Tom. V. Nr. 5 y 6. México 1892. 8°.

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Smithsonian Institution in Washington. Bulletin of the United States National Museum. Nr. 41, 42. Washington 1891. 8°.

(Fortsetzung folgt.)

Biographische Mittheilungen.

Am 23. Januar 1892 starb der englische Missionar der Station Wathen am Congo, Percy E. Comber, verdient um die Erforschung des Congobeckens.

Am 1. März 1892 starb in Schwabing bei München Geheimrath Dr. jur. Franz v. Löher, geboren am 15. October 1818 in Paderborn. Uns interessiren hier hauptsächlich seine Reisen und die darüber gelieferten Berichte, von denen er unter dem Titel „Land und Leute in der alten und neuen Welt, Reiseskizzen“ (Göttingen 1854-56) zwei Bände veröffentlichte. Von sonstigen Schriften verdienen Erwähnung „Sicilien und Neapel" (München 1864, 2 Bde.), Griechische Küstenfahrten" (Leipzig 1876), „Nach den glücklichen Inseln. Canarische Reisetage" (Leipzig 1876), „Kretische Gestade" (ibid. 1877), „Cypern. Reiseberichte über Natur und Landschaft, Volk und Geschichte“ (Stuttgart 1878; 3. Aufl. 1880).

Am 6. April 1892 starb in Brighton der Bryologe und Lichenologe George Davies.

Am 30. Mai 1892 starb zu Tranquillity, NewJersey, der Astronom L. R. Rutherfurd im Alter von 76 Jahren. Er hat die von Warren de la Rue in Europa begründete Astrophotographie in den Vereinigten Staaten von Nordamerika weiter entwickelt und dabei besonders dem Monde und dem Sonnenspectrum seine unermüdliche Thätigkeit zugewendet.

Am 2. Juli 1892 starb zu Njegesi am VictoriaSee Freiherr Ludwig Fischer von Nagy-Szalatuya, der Leiter der Vorexpedition des deutschen Antisclaverei-Comités, geboren am 28. Februar 1855 zu Pavia.

Derselbe hatte sich 1891 als Freiwilliger der Expedition angeschlossen und wurde nach dem Tode des Führers derselben, des Bauinspectors Hochstetter, mit der Leitung beauftragt. Er hatte eine Reihe werthvoller Berichte über seine Reise in Zeitschriften veröffentlicht und für das Wiener naturhistorische Hofmuseum eine interessante anthropologisch-ethnographische Sammlung zusammengestellt.

Am 16. Juli 1892 starb in Vallombrosa der Naturforscher Felice Giordano, Verfasser zahlreicher Werke über Minen und Eisenindustrie, Director der geologischen Karte von Italien und einer der Begründer des italienischen Alpenclubs.

Am 26. Juli 1892 starb der Ethnograph Henry Walter Bellew, bekannt durch seine Schriften „The Races of Afghanistan" und Afghanistan and the Afghans".

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Am 29. Juli 1892 starb Edmond Teisserenc de Bort, Verfasser eines Petit questionnaire à l'usage des écoles primaires des pays de pâturages" (1876), im Alter von 78 Jahren.

Am 30. Juli 1892 starb Dr. Amiard, Mitglied der Académie de médecine.

Am 30. Juli 1892 starb zu Treaddow near Ross (Herefordshere) der englische Botaniker B. M.Watkins.

Am 7. August 1892 starb in Toronto Sir Daniel Wilson, Präsident der dortigen Universität, geboren 1816 zu Edinburg. Ausser historischen Arbeiten über Schottland verfasste er „Pipes and tobacco" (1857), „Prehistoric man, researches into the origin of civilization in the old and the new world" (2 Bde., 1863).

Am 12. August 1892 starb zu Pisa der Professor der Mathematik Enrico Betti.

Am 13. August 1892 starb zu Sydney der Botaniker Robert Fitzgerald, bekannt durch sein grosses Werk über die australischen Orchideen.

Am 18. August 1892 starb Pierre Duclos, Mitglied der Académie de médecine, 66 Jahre alt.

Am 19. August 1892 starb Roch. Jolibois, Chef des Luxemburg-Gartens.

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Am 27. August 1892 starb in Besançon Dr. Charles-François-Alexandre Perron, geboren am 21. April 1824 zu Broye-lez-Pesmes (Haute-Saône). Er verfasste u. a. Histoire de l'horlogerie en FrancheComté" (1860), „Superstitions médicales de la FrancheComté" (1879), „Du Médecin. Comment son domaine professionnel s'agrandit de jour en jour" (1888), „Les Franc-Comtois“ (1892).

Im August 1892 starb F. Watson, Director des India Museum, Verfasser zahlreicher botanischer Werke. Am 3. September 1892 starb in Paris der Lehrer der Baumcultur, Mr. Farney.

Am 7. September 1892 starb in Périgueux Dr. Urbain Lacombe, Präsident der Société médicale de la Dordogne, im Alter von 80 Jahren.

Am 10. September 1892 starb Ludwig Edler von Nagy-Bükk, Bureauchef der Südbahn-Gesellschaft i. P. und Gartenbau-Schriftsteller, im 68. Lebensjahre.

Am 14. September 1892 starb in Grenoble Dr. Musset, Professor der Botanik an der Faculté des sciences daselbst.

Am 15. September 1892 starb in Berlin Hauptmann Kling, der bekannte Erforscher des Hinterlandes von Togo.

Am 21. September 1892 starb Dr. Emile-Léon Poincarré, Professor an der Facultät von Nancy, Verfasser interessanter medicinischer Werke, z. B. ,,Documents pour servir à l'histoire de la thyroïde" (Bd. I. 1869), „Recherches sur l'anatomie pathologique et la nature de sa paralysie générale" (mit Henri Bonnet, 1869), „Le système nerveux (3 Bde., 1876 -1877), Prophylaxie et géographie médicale des principales maladies tributaires de l'hygiène" (1884).

Am 25. September 1892 starb in Lenczno (Gouv. Lublin) Dr. I. N. Onanow im Alter von 33 Jahren an der Cholera. Der Verstorbene war armenischer Abstammung und in Taganrog geboren. Nachdem er in St. Petersburg zwei Jahre hindurch Naturwissenschaften studirt, begab er sich nach Paris, wo er sich dem Studium der Medicin widmete, den Doctorgrad erlangte und längere Zeit als Assistent in der Charkotschen Klinik fungirte. Im Sommer 1892 kam er nach Warschau, um das Examen zur Erlangung der venia practicandi in Russland zu machen. Bei Ausbruch der Cholera im Lublinschen Gouvernement zog er sofort in den Flecken Lenczno, wo er in der Bekämpfung der Epidemie rastlos thätig war, bis ihn das tragische, durch Cholerainfection herbeigeführte Ende ereilte. In der Wissenschaft hat sich Onanow

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